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Das Schlossmuseum Sondershausen verfügt über eine gesonderte Leichenpredigten-Sammlung aus den Beständen der Stadt- und Kreisbibliothek. Über die Provenienz dieser "Sammlung Leichenpredigten" ist nichts bekannt. Auffällig ist, dass die mehr als fünfzehnhundert Drucke in der Regel nicht vollständig sind, sondern nur aus dem ersten Bogen mit dem Titelblatt und den Bögen bestehen, welche die Lebensläufe der Verstorbenen umfassen.
Fast 97 Prozent der in diesem Katalog versammelten 1.561 Verstorbenen sind dem Bürgertum zuzurechnen. Unter den am häufigsten erscheinenden Beerdigungs- und/oder
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Produktbeschreibung
Das Schlossmuseum Sondershausen verfügt über eine gesonderte Leichenpredigten-Sammlung aus den Beständen der Stadt- und Kreisbibliothek. Über die Provenienz dieser "Sammlung Leichenpredigten" ist nichts bekannt. Auffällig ist, dass die mehr als fünfzehnhundert Drucke in der Regel nicht vollständig sind, sondern nur aus dem ersten Bogen mit dem Titelblatt und den Bögen bestehen, welche die Lebensläufe der Verstorbenen umfassen.

Fast 97 Prozent der in diesem Katalog versammelten 1.561 Verstorbenen sind dem Bürgertum zuzurechnen. Unter den am häufigsten erscheinenden Beerdigungs- und/oder Sterbeorten überwiegt Leipzig als frühneuzeitliches Zentrum des Buchdrucks und -handels. Leipziger Theologen erscheinen daher besonders häufig.

Der Anteil der Verstorbenen, die in Handwerk und Handel tätig waren, ist deutlich höher als in den vorherigen thüringischen Katalogen der Reihe Marburger Personalschriften-Forschungen. Viele der Geehrten lebten im 17. Jahrhundert: Manche Leichenpredigt berichtet eindrücklich von den Kriegswirren und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung. Das Zeitalter der Konfessionalisierung hinterließ ebenfalls Spuren in den Texten.
Autorenporträt
Dr. Patrick Sturm hat Mittelalterliche Geschichte, Historische Hilfswissenschaften und Kunstgeschichte in Marburg studiert und ist Referendar beim Landesarchiv Baden-Württemberg. Er hat an mehreren Forschungsprojekten mitgewirkt und zur Stadt-, Seuchen- und Landesgeschichte publiziert.

Birthe zur Nieden, geboren 1979, hat schon mit fünf Jahren die erste Pferdegeschichte verfasst und mit dem Schreiben danach nicht wieder aufgehört. Das Reiten entdeckte sie erst vor einigen Jahren richtig für sich, dafür hat das Pferdevirus sie seitdem fest im Griff. Sie hat in Marburg studiert und lebt und arbeitet weiterhin dort - bis jetzt noch ohne eigenes Pferd ...