Seit der Auflösung der Provinzen im Jahr 2015 haben sich die regionalistischen Leidenschaften in dem Gebiet, das nunmehr als "Großkatanga" bezeichnet wird, kristallisiert. Die mindestens 30 Gemeinschaften in Katanga, die sich als autochthon bezeichnen, sind psychologisch gespalten und getrennt.Unter den Masken der seit langem propagierten "Katanganität" offenbaren sich derzeit Identitätskrämpfe, die zu gegenseitiger Ablehnung und offener Verleugnung der Brüderlichkeit zwischen den Gemeinschaften führen.Der Autor, ein Analytiker der sozialen Tatsachen, lässt seine Argumentation als Historiker mit Leidenschaft für politische Fragen einfließen, um das neue Gesicht der Beziehungen zwischen den Katanganern zu entschlüsseln.