Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: Positivistische und geistesgeschichtliche Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, einerseits die geistesgeschichtliche Auseinandersetzung mit den literarischen Werken in ihrer Methode und ihren Grundpositionen darzustellen und andererseits zu zeigen, in welchen Punkten sich diese Vorgehensweise vom positivistischen Denken unterscheidet. Aus diesem Grunde sollen im zweiten Kapitel die grundlegenden Prämissen der geistesgeschichtlichen Methode dargelegt werden. Im dritten Teil werden die Denkkategorien aufgezeigt, welche auf diesen Prämissen aufbauen, durch die sich die geistesgeschichtliche Interpretation von ihrem Konkurrenzmodell unterscheidet.Diese beiden Kapitel stellen das Rüstwerkzeug für dieses Modell dar. Das vierte Kapitel dringt nun in diespeziellere Problematik der Dichtungstheorie ein. In diesem Abschnitt sollen die Kategorien dichterischen Schaffens betrachtet werden. Die Auseinanderset-zung mit dem dichterischen Seelenleben verschafft dem Interpreten das Verständnis für die künstlerischen Werke und der Weltsicht des Dichters.Im fünften Kapitel soll anhand der Erzählung "Die Verwandlung" von Franz Kafka die geistesgeschichtliche Herangehensweise skizziert werden. Eine Leistung der Geistesgeschichte war die Schaffung von überzeitlichen Ordnungsprinzipien. Die Epocheneinteilung findet heute noch Anwendung. Es soll in diesem Beispiel diskutiert werden, in wie weit diese Erzählung dem Expressionismus zugeordnet werden kann.
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