Ein ganz besonderer Kater und eine chaotische Familie. Humorvoll und kurzweiliges Abenteuer mit tollen farbigen Illustrationen.
Inhalt:
Der Kater Aristoteles lebt bei Anna und deren Eltern. Bis zu dem Tag an dem Annas Oma einzieht scheint die Welt in Ordnung zu sein.
Des Katers Mühe,
sich bei Oma beliebt zu machen, scheint vergeblich, denn sie kann Katzen nicht leiden.
Da Anna mit…mehrEin ganz besonderer Kater und eine chaotische Familie. Humorvoll und kurzweiliges Abenteuer mit tollen farbigen Illustrationen.
Inhalt:
Der Kater Aristoteles lebt bei Anna und deren Eltern. Bis zu dem Tag an dem Annas Oma einzieht scheint die Welt in Ordnung zu sein.
Des Katers Mühe, sich bei Oma beliebt zu machen, scheint vergeblich, denn sie kann Katzen nicht leiden.
Da Anna mit ihren Eltern in den Urlaub fährt, soll Oma auf Aristoteles aufpassen. Der ist jedoch nicht sicher, ob das gut geht, und daher beschließt er kurzerhand, Anna hinterherzureisen.
Covergestaltung und Illustrationen:
Bereits das Cover zeigt den grauen Kater mit Augenzwinkern und Schleckermaul in Bodybuilder-Pose.
Er wirkt freundlich und frech und hat etwas verschmitztes an sich.
Der Hintergrund ist unauffällig gehalten in hellblau mit kleinen weißen Punkten.
Die farbigen Illustrationen erstrecken sich alle paar Doppelseiten über knapp eine halbe Seite.
Die Gestaltung der Tiere, insbesondere des frechen Katers, gefällt mir sehr gut.
Auch die Mimik und Gestik ist sehr gelungen. Sowohl bei den Tieren wie auch den Menschen.
Altersempfehlung:
ab 7 Jahre bzw. für geübte Leser, denn die Schrift ist nicht allzu groß und auf jeder Seite entsprechend viel Text
Mein Eindruck:
Dies ist Band zwei der Reihe "Kater Aristoteles". Man muss jedoch den ersten Teil nicht zwingend gelesen haben, um der Handlung dieses Abenteuers folgen zu können, denn Aristoteles stellt sich zu Beginn ganz brav selbst vor.
Dass er darauf besteht als "Kater" erkannt zu werden, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Schon zu Beginn liest sich die Beschreibung seines Heims und der Familie bei der er lebt herrlich komisch:
Anna ist das mittlere Kind und hat neben ihrem großen Bruder Olli, der sie ständig aufzieht, eine kleine Schwester Linda. Bei fünf Personen im Haushalt herrscht nie Ruhe, besonders da zu Weihnachten eine Flöte für Linda und ein Schlagzeug für Olli unterm Weihnachtsbaum lagen.
Das alltägliche Chaos ist so lustig beschrieben, dass man den Tumult direkt vor Augen hat.
Mit dem armen Kater bekommt man immer wieder Mitleid, da er in dem Kuddelmuddel oft komplett untergeht.
Dass nun auch noch Oma einziehen soll, setzt dem ganzen natürlich die Krone auf.
Dummerweise mag die Oma keine Katzen. Aristoteles' Annäherungsversuche sind urkomisch und liebenswert.
Und als diese nicht zünden, bekommt er tatkräftige Unterstützung von Anna.
Jedoch nützt alles nichts: Oma kann Katzen nicht leiden!
Aristoteles übrigens verdient seinen Namen zurecht, den wie ein großer Philosoph hinterfragt er alles, grübelt den lieben langen Tag und beobachtet und analysiert seine Menschen ganz genau.
Dass er sich, als die Familie in den Winterurlaub aufbrechen möchte und er mit Oma allein zu Hause bleiben soll, sich zunächst in Annas Reisetasche versteckt, ist zwar vorhersehbar aber endet in einer lustigen Situation.
Bevor Aristoteles Oma sei Dank im Tierheim landet, reißt er lieber aus.
Gemeinsam mit Nachbarskatze Lilly und "Schisshase", dem Hund des Briefträgers, schlittert er in das nächste Abenteuer.
Locker und leicht und mit jeder Menge Humor liest sich das zweite Abenteuer, obgleich es zum Ende hin ein wenig melodramatisch wird und wir sind gespannt, ob weitere zu erwarten sind.
Fazit:
Ein ganz besonderer Kater und eine chaotische Familie. Humorvoll und kurzweiliges Abenteuer mit tollen farbigen Illustrationen.
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Rezensiertes Buch: „Immer dieser Kater!" aus dem Jahr 2019