Die Düsseldorfer Malerin hat durch ihre flächendeckende Arbeitsweise ein neues Malkonzept entwickelt, das in dieser Ausstellung auf den Raum des Kunstverein Ruhr angewendet wird. Es geht um eine Beziehung von Farbe und Raum, die hier in besonderer Weise radikalisiert werden soll. Katharina Grosse verwirklicht ihre Malerei direkt auf den Wänden und der Decke des Raumes. Dabei kommt es zu einem raumgreifenden und -füllenden Gemälde mit einer Ausdruckskraft, die nicht etwa unmittelbar an eine "innere Verfassung" der Künstlerin gebunden ist, sondern flächendeckend und zugleich räumlich irritierend ganz neue Erfahrungen ermöglicht und tatsächlich innerhalb der Malerei neue Themen entstehen lässt. Mit Unterstützung durch die Fördervereinigung für die Stadt Essen e.V. und durch das Kulturbüro der Stadt Essen.