Renaissancefürstin und Wegbereiterin der Neuzeit: Anschaulich schildert Sabine Appel Leben und Handeln einer der faszinierendsten und umstrittensten Herrscherinnen Europas. Zugleich entsteht vor unseren Augen ein buntes, pulsierendes Panorama einer bewegten und widerspruchsreichen Epoche.
Katharina von Medici (1519 - 1589) gestaltete über Jahrzehnte die Geschicke Europas in einer Epoche der gewaltsamen Umbrüche. Über die düsteren Szenarien von Intrigen, ränkesüchtigen Höflingen, Magiern und Astrologen, vergifteten Dolchen und dunklen Verliesen hinaus zeichnet Sabine Appel das eindrucksvolle Porträt einer modernen Realpolitikerin. Aufgewachsen in der Hochkultur der italienischen Renaissance, brachte die Medici-Erbin zukunftsweisende Impulse nach Frankreich und stand im Zeitalter der Religionskriege auch für ein neues Verständnis von Politik. Sie initiierte den ersten interreligiösen Dialog auf europäischem Boden, war eine Vorreiterin der säkularen Staatsidee, und plädierte für eine Politik, die sich von Theologie und Kirche emanzipiert. Das Massaker der Bartholomäusnacht in Paris 1572 bereitete allen Fortschrittsträumen ein jähes Ende und schuf auch das abgrundtief dunkle Bild von der »schwarzen Königin«. Souverän schildert die Autorin das Leben einer hochgebildeten, verkannten Herrscherin - ein fulminantes Porträt einer Epoche, die so wegweisend wie keine andere für die Entwicklung Europas war und in der so viele Frauen politische Macht ausübten wie nie zuvor.
Katharina von Medici (1519 - 1589) gestaltete über Jahrzehnte die Geschicke Europas in einer Epoche der gewaltsamen Umbrüche. Über die düsteren Szenarien von Intrigen, ränkesüchtigen Höflingen, Magiern und Astrologen, vergifteten Dolchen und dunklen Verliesen hinaus zeichnet Sabine Appel das eindrucksvolle Porträt einer modernen Realpolitikerin. Aufgewachsen in der Hochkultur der italienischen Renaissance, brachte die Medici-Erbin zukunftsweisende Impulse nach Frankreich und stand im Zeitalter der Religionskriege auch für ein neues Verständnis von Politik. Sie initiierte den ersten interreligiösen Dialog auf europäischem Boden, war eine Vorreiterin der säkularen Staatsidee, und plädierte für eine Politik, die sich von Theologie und Kirche emanzipiert. Das Massaker der Bartholomäusnacht in Paris 1572 bereitete allen Fortschrittsträumen ein jähes Ende und schuf auch das abgrundtief dunkle Bild von der »schwarzen Königin«. Souverän schildert die Autorin das Leben einer hochgebildeten, verkannten Herrscherin - ein fulminantes Porträt einer Epoche, die so wegweisend wie keine andere für die Entwicklung Europas war und in der so viele Frauen politische Macht ausübten wie nie zuvor.