Sie sind mit dem Mikroskop ausgeleuchtet - die Bach'schen Goldberg-Variationen. Sind dechiffriert, was nichtnur von Vorteil ist.Lässt sich, so ist zu fragen, diese Musik noch unbefangen hören? Verbunden mit der Hoffnung gar, dass beimHören Geschichten sich ergeben, die wie ein Bilderrahmen passen zur Musik?In drei Schritten sei der Versuch gewagt.Die Schritte sind drei Konzerte. Ein Concerto in der Philharmonie. Da öffnen sich Erinnerungsräume bei zweiHörern.Zum Schluss noch ein Gedankenspiel. Einem, das ein altehrwürdig Bild nicht scheut.Das einer Kathedrale. Ist's vorstellbar, dass das Goldberg-Werk einer Kathedrale des eigenen Inneren gleicht?Wenn ja, dann sind die Ähnlichkeiten aufzuzeigen. Am Schluss. In einer Coda.