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Während Moderne und Religion vielfach als Gegensatz empfunden werden, gibt es um 1900 eine Welle von Konversionen zum Katholizismus unter englischen Literaten. Die Studie analysiert dieses Catholic Revival erstmals im Rahmen der Modernisierungstheorie. Dabei werden sowohl fiktionale als auch nichtfiktionale Texte untersucht. Katholische Autoren wie G.K. Chesterton greifen kritisch-korrigierend in die gesellschaftlichen Debatten ihrer Zeit ein (die heute erstaunlich aktuell wirken), sei es im Hinblick auf die moderne Orientierungskrise, die Rolle der Familie oder die Ökonomisierung des Lebens.…mehr

Produktbeschreibung
Während Moderne und Religion vielfach als Gegensatz empfunden werden, gibt es um 1900 eine Welle von Konversionen zum Katholizismus unter englischen Literaten. Die Studie analysiert dieses Catholic Revival erstmals im Rahmen der Modernisierungstheorie. Dabei werden sowohl fiktionale als auch nichtfiktionale Texte untersucht. Katholische Autoren wie G.K. Chesterton greifen kritisch-korrigierend in die gesellschaftlichen Debatten ihrer Zeit ein (die heute erstaunlich aktuell wirken), sei es im Hinblick auf die moderne Orientierungskrise, die Rolle der Familie oder die Ökonomisierung des Lebens. Der explizit literarische Teil widmet sich der Vielfalt der literarischen Formen und erschließt neue Quellen, wie etwa Alice Meynells Lyrik, die utopische Satire von R.A. Knox, R.H. Bensons Zukunftsromane oder das Wissenschaftsepos The Torch-Bearers von A. Noyes. Der katholische Blickwinkel ermöglicht eine ganz neue Sicht auf die Moderne und eröffnet spannende Forschungsfelder.
Autorenporträt
Die Autorin: Anna Tomczyk studierte Anglistik und Romanistik an der Universität Stuttgart und der University of Warwick (England). Zu ihren akademischen Erfahrungen gehört ein Forschungsaufenthalt in Kanada sowie eine Lehrtätigkeit in Romanistik an der Universität Stuttgart.
Rezensionen
"Tomczyks Arbeit enthält sich erfreulicherweise...des modischen Theorie-Jargons. Sie zeigt, wie kreativ und vielfältig die katholischen Schriftsteller im England nach der Jahrhundertwende auf die Schattenseiten der Moderne reagierten. Dabei gelingt es ihr zugleich, den sterilen Gegensatz von Moderne und Anti-Moderne glücklich hinter sich zu lassen." (Till Kinzel, Die Tagespost)