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Das vorliegende Buch widmet Katja Strunz den Exponaten einer bereits stattgefundenen Ausstellung in ihrer Galerie Contemporary Fine Arts in Berlin (20.10.-20.12.2008). Die Ausstellung hieß »Einbruchstellen« und hat möglicherweise besser als andere Präsentationen die Einheit ihres Werks unterstrichen. Im grundlegenden Text von Barbara Kuon wird umfassende Auskunft über die historischen Vorbilder der unterschiedlichen Werke sowie über das Verfahren von Katja Strunz gegeben. In materialistisch geprägter Einstellung fokussiert die Künstlerin die Nachwirkungen des historischen und sozialen…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Buch widmet Katja Strunz den Exponaten einer bereits stattgefundenen Ausstellung in ihrer Galerie Contemporary Fine Arts in Berlin (20.10.-20.12.2008). Die Ausstellung hieß »Einbruchstellen« und hat möglicherweise besser als andere Präsentationen die Einheit ihres Werks unterstrichen. Im grundlegenden Text von Barbara Kuon wird umfassende Auskunft über die historischen Vorbilder der unterschiedlichen Werke sowie über das Verfahren von Katja Strunz gegeben. In materialistisch geprägter Einstellung fokussiert die Künstlerin die Nachwirkungen des historischen und sozialen Kontextes eines Werks, arbeitet also konkret an einer zweiten Gegenwart des Vergangenen oder, anders formuliert, an der Geschichte in den Materialien. Für die heute in Berlin lebende, 1970 geborene Katja Strunz wurde während des Studiums eine Erfahrung prägend, die etwa auch für Robert Smithson maßgeblich war: Eine Definition kann immer destabilisiert werden, im Moment ihrer Wirkung veraltet sein. Bedeutung ist demnach in permanentem Wandel begriffen, weshalb die Dinge denn auch in jedem Moment anders erscheinen als noch im letzten oder schon im nächsten. Und doch, das ist für Strunz die Konsequenz, soll nicht beseitigt werden, was einmal war, sondern wie bei einem objet trouvé als ein sich laufend anreichernder Anziehungspunkt neuer Bedeutungen bestehen bleiben.