Bei einem Bagatellunfall kurz nach Ende des Sechstagekrieges fahrt ein Mopedkurier in Jerusalem eine Katze an. Voller Schuldgefühle bringt Eli, der Fahrer, das verletzte Tier zum Arzt. Es stellt sich heraus, dass die Katze zuvor bei einer arabischen Familie gelebt hat, die, wie zahlreiche andere, nach Kriegsende aus Ost-Jerusalem geflohen ist. Hunderttausende herrenloser Katzen streunen inzwischen auf der Suche nach Futter im Westteil der Stadt umher, wo sie sich, ununterscheidbar von ihren lokalen Artgenossen, mit diesen zusammentun.Der Mopedkurier wird zum Spielball eines sehr selbstbewussten Haustiers, das er aus lauter Reue bei sich aufgenommen hat, und er kann sich gegen die immer heikleren Auftrage seines Chefs beim Kurierdienst kaum wehren. Zugleich wachst die Population hungriger Katzen stetig an, bis sie sich schließlich zu Rudeln zusammenrotten, um gemeinsam Jagd auf immer großere Tiere zu machen. Als sie schließlich beginnen, auch Menschen anzufallen, erwachen die Israelis jah aus ihrem Siegestaumel nach der erfolgreichen Schlacht gegen die Nachbarlander. Eli, der inzwischen durch seine Kurierfahrten in Geldwaschegeschafte verstrickt ist, muss sich im aufflammenden Krieg zwischen Katze und Mensch entscheiden.Ron Segal versteht es meisterhaft, surreale Erzahlstrange in seine Geschichte einzubinden, die ein sicheres Gespür für Humor verraten, ohne je ins Groteske abzugleiten. Ein großartiges Leseerlebnis - ganz gleich, wie man zu Katzen steht.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Jacob Hessing seufzt: Die Grundidee von Ron Segals neuem Roman, einen Kater nach dem Sechstagekrieg als palästinensischen Flüchtling bei einem Israeli namens Eli unterkommen zu lassen, findet er charmant. Entsprechend muss der Kritiker auch oft schmunzeln, wenn er liest, wie Kater und Herrchen zusammenleben, immer mehr Katzen Jerusalem bevölkern oder Segal der Erinnerung an den Sechstagekrieg das "Pathos" nimmt, indem er die Ereignisse durch einen Filmdreh in Jerusalem spiegelt. Bald muss Hessing aber erkennen, dass Segals Held so blass und und hohl bleibt, dass der Kritiker irgendwann die Lust verliert, ihm zu folgen. Überhaupt trete an die Stelle des Humors des Romans zunehmend das Gefühl von "menschenleerer Einsamkeit" - und so bleibt der Rezensent nach der Lektüre der zunächst vielversprechenden Geschichte recht unbefriedigt zurück.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.03.2022Höllisches Jerusalem
Dieser Kater hinterlässt einen Kater: Ron Segal erzählt von den unmittelbaren Folgen des Sechstagekriegs.
Eine israelische Literatur, die nicht in Israel entsteht, ist noch neu, aber es gibt sie bereits. Ron Segal ist einer ihrer Autoren. 1980 in Rechovot geboren, lebt er seit 2009 zumeist in Berlin, und seinen zweiten Roman beendete er mit einem Döblin-Stipendium in einem Haus, das Günter Grass der Stiftung zur Verfügung gestellt hatte.
Segal fühlt sich nicht sehr wohl in seiner Heimat und hat eine Art "Exil" gewählt, von dem aus sich Israel besser beobachten lässt. Sein neuer Roman "Katzenmusik" spielt im Sommer 1967, im Jerusalem nach dem Sechstagekrieg. Für viele Israelis war die Eroberung der Altstadt mit ihrem Tempelbezirk ein eschatologisches Ereignis, die Erfüllung aller zionistischen Hoffnungen, doch aus einer späteren Perspektive nehmen sich die Folgen dieses Krieges problematischer aus.
Jahr und Ort sind für die Erzählung vielversprechend. Der Sechstagekrieg, sagte Segal in einem hebräischen Zeitungsinterview, sei das entscheidende Ereignis in Israels politischer Geschichte, doch in der Literatur bleibe er eine heilige Kuh, die niemand zu berühren wage. Das Argument hat viel für sich, aber trotz der räumlichen und zeitlichen Distanz gelingt es auch Segal leider nicht, dieser heiligen Kuh zu Leibe zu rücken.
Dabei fängt der Roman gut an. Mit seiner Vespa überfährt ein junger Mann namens Eli versehentlich einen Kater, er lässt ihn verarzten, nimmt ihn zu sich nach Hause und teilt fortan seine Wohnung mit ihm. Vom Tierarzt weiß er, dass der Kater aus Ostjerusalem stammt. Vermutlich haben seine Herren ihn ausgesetzt, und es hat ihn in den Westen der Stadt verschlagen.
Ein Kater als palästinensischer Flüchtling im Haus eines Israelis: Ron Segal hat durchaus Humor. Eli und sein Kater haben die Wohnung noch kaum betreten, da erschüttert eine Explosion die Stadt, sie lässt die Fensterscheiben fast zersplittern und eine schwarze Rauchsäule über der Altstadt aufsteigen. Doch bald kommt die Entwarnung. Die Explosion, so wird im Radio durchgegeben, sei ungefährlich, in der Altstadt drehe man jetzt einen Film über den Krieg, und soeben wäre eine Schlacht nachgestellt worden.
Dann macht Eli sich auf, um Futter für den Kater zu kaufen. Auf dem Weg, so lesen wir, "kam er an einigen Soldaten vorüber, die gerade von den Aufnahmen in der Altstadt zurückkehrten. Noch nie hatte er so gut gelaunte Leichen gesehen. In ausgelassener Stimmung marschierten sie blutüberströmt und notdürftig verbunden durch die Fußgängerzone."
Ron Segal nimmt das Pathos eines eschatologischen Ereignisses auseinander, und man liest den Roman zunächst mit großem Vergnügen. Auf seiner Vespa macht Eli für eine obskure Firma ebenso obskure Botengänge, und es dauert eine Weile, ehe man erfährt, welche Ware er austrägt. Es sind Zettel, die Juden nun aus aller Welt nach Jerusalem schicken und zwischen die Steine der Klagemauer stecken lassen, damit Gott die auf ihnen notierten Wünsche erfülle.
Dies geschieht zu später Nacht, wenn der am Tag überfüllte Vorplatz der Klagemauer leer ist, und einmal beobachtet Eli einen anderen Mann, der dort wenig später auftaucht. Er holt die Zettel wieder aus den Lücken, verstaut sie in einem großen Sack und verschwindet damit in der Dunkelheit. Zuerst ist er empört und will ihm nacheilen, aber dann findet er sich mit der Situation ab.
"Er war nichts anderes als Elis zweite Hälfte", schreibt Segal. "Derjenige, der ihn im Morgengrauen bei der Wache ablöste. Der eine pflanzte Hoffnungen ein, der andere riss sie wieder aus und schaffte Platz für neue Hoffnungen - war dies nicht die spöttische Natur aller Hoffnung, dass wir uns stets Ziele setzen, die wir nie erreichen?" Man lächelt beim Lesen dieser Zeilen, und solche Stellen finden sich oft im Roman. Sie sind klug erdacht und auch gut erzählt, doch am Ende enttäuscht Ron Segal seinen Leser.
Romane stehen und fallen mit den Menschen, die in ihnen gestaltet sind. Oft werden sie von einer zentralen Hauptfigur getragen, und auf den ersten Blick ist dies auch hier der Fall. Alles in Segals Roman wird scheinbar durch Elis Augen gesehen, aber beim Lesen wird immer deutlicher, dass Eli uns in Wirklichkeit keine Perspektive bieten kann, weil er keinen eigenen Standpunkt hat.
Das ist ganz wörtlich gemeint. Will man ergründen, wo Segals Protagonist an diesem Punkt der israelischen Geschichte steht, wird schnell klar, dass Eli eine Hohlfigur ist. Wir können nichts über ihn sagen, denn wir wissen nichts von ihm. Er kommt aus dem Nichts und verschwindet schließlich auch wieder im Nichts. Eli wohnt in einem leer stehenden Haus, in dem außer ihm niemand lebt. Seine Freundin hat ihn verlassen, er scheint weder Familie noch Freunde zu haben, keine Vergangenheit und keine Zukunft. So lässt es das bedrückende Ende des Romans vermuten, und je weiter man liest, desto mehr verwandelt sich der Kater, den er bei sich aufgenommen hat, von dem humorvollen Einfall, der er zunächst gewesen sein mag, in das einzige Lebewesen in Elis menschenleerer Einsamkeit.
Bei Segal wird ganz Jerusalem zu einem Ort der Einsamkeit. In Elis Nachbarschaft lebt eine Frau nur für die Straßenkatzen, ihr Futter kostet sie das letzte Geld, an einem tödlichen Katzenbiss wird sie später auch sterben. Von allen Seiten dringen hungrige Katzen in die Stadt ein und verwildern zusehends, ein Katzenfänger der Stadtverwaltung endet nach einem lebensgefährlichen Unfall im Krankenhaus, dann hören wir nichts mehr von ihm.
Die einzige Ausnahme in dieser entmenschlichten Welt ist Anna, eine junge Frau, die aus Sibirien nach Israel eingewandert ist. Sie arbeitet im Laden, in dem Eli seine Einkäufe macht, und hat eine kleine Tochter, doch ihr Mann hat sie verlassen. Eli und Anna erkennen sich in ihrer Traurigkeit, es entspinnt sich eine Liebesgeschichte zwischen ihnen, und gerade hier, in diesem schönsten und überzeugendsten Teil des Romans, zeigt sich auch seine Schwäche.
Vor Elis Fenster liegt der große Platz, an dem sich abends die Huren aufstellen. Eines Nachts explodieren dort drei mit Sprengstoff gefüllte Katzen und töten viele Menschen, Jerusalem verwandelt sich in ein Schlachtfeld von Tier und Mensch, und Eli wird zum Verräter: Panisch flieht er angesichts der Kämpfe aus der Stadt, lässt Anna und ihre Tochter im Stich.
Der Kater, der zuerst ein kluger Einstieg in den Roman war, wird ihm am Schluss zum Verhängnis. Die Tiermetaphorik, mit der Segal ein politisches Problem ins Bild fassen wollte, gewinnt ein Eigenleben, dessen er nicht Herr wird. Die Tiere sind nur ein Gleichnis, der Kern aller Literatur ist der Mensch. JACOB HESSING
Ron Segal:
"Katzenmusik". Roman.
Aus dem Hebräischen von Markus Lemke. Secession Verlag, Berlin 2022, 235 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dieser Kater hinterlässt einen Kater: Ron Segal erzählt von den unmittelbaren Folgen des Sechstagekriegs.
Eine israelische Literatur, die nicht in Israel entsteht, ist noch neu, aber es gibt sie bereits. Ron Segal ist einer ihrer Autoren. 1980 in Rechovot geboren, lebt er seit 2009 zumeist in Berlin, und seinen zweiten Roman beendete er mit einem Döblin-Stipendium in einem Haus, das Günter Grass der Stiftung zur Verfügung gestellt hatte.
Segal fühlt sich nicht sehr wohl in seiner Heimat und hat eine Art "Exil" gewählt, von dem aus sich Israel besser beobachten lässt. Sein neuer Roman "Katzenmusik" spielt im Sommer 1967, im Jerusalem nach dem Sechstagekrieg. Für viele Israelis war die Eroberung der Altstadt mit ihrem Tempelbezirk ein eschatologisches Ereignis, die Erfüllung aller zionistischen Hoffnungen, doch aus einer späteren Perspektive nehmen sich die Folgen dieses Krieges problematischer aus.
Jahr und Ort sind für die Erzählung vielversprechend. Der Sechstagekrieg, sagte Segal in einem hebräischen Zeitungsinterview, sei das entscheidende Ereignis in Israels politischer Geschichte, doch in der Literatur bleibe er eine heilige Kuh, die niemand zu berühren wage. Das Argument hat viel für sich, aber trotz der räumlichen und zeitlichen Distanz gelingt es auch Segal leider nicht, dieser heiligen Kuh zu Leibe zu rücken.
Dabei fängt der Roman gut an. Mit seiner Vespa überfährt ein junger Mann namens Eli versehentlich einen Kater, er lässt ihn verarzten, nimmt ihn zu sich nach Hause und teilt fortan seine Wohnung mit ihm. Vom Tierarzt weiß er, dass der Kater aus Ostjerusalem stammt. Vermutlich haben seine Herren ihn ausgesetzt, und es hat ihn in den Westen der Stadt verschlagen.
Ein Kater als palästinensischer Flüchtling im Haus eines Israelis: Ron Segal hat durchaus Humor. Eli und sein Kater haben die Wohnung noch kaum betreten, da erschüttert eine Explosion die Stadt, sie lässt die Fensterscheiben fast zersplittern und eine schwarze Rauchsäule über der Altstadt aufsteigen. Doch bald kommt die Entwarnung. Die Explosion, so wird im Radio durchgegeben, sei ungefährlich, in der Altstadt drehe man jetzt einen Film über den Krieg, und soeben wäre eine Schlacht nachgestellt worden.
Dann macht Eli sich auf, um Futter für den Kater zu kaufen. Auf dem Weg, so lesen wir, "kam er an einigen Soldaten vorüber, die gerade von den Aufnahmen in der Altstadt zurückkehrten. Noch nie hatte er so gut gelaunte Leichen gesehen. In ausgelassener Stimmung marschierten sie blutüberströmt und notdürftig verbunden durch die Fußgängerzone."
Ron Segal nimmt das Pathos eines eschatologischen Ereignisses auseinander, und man liest den Roman zunächst mit großem Vergnügen. Auf seiner Vespa macht Eli für eine obskure Firma ebenso obskure Botengänge, und es dauert eine Weile, ehe man erfährt, welche Ware er austrägt. Es sind Zettel, die Juden nun aus aller Welt nach Jerusalem schicken und zwischen die Steine der Klagemauer stecken lassen, damit Gott die auf ihnen notierten Wünsche erfülle.
Dies geschieht zu später Nacht, wenn der am Tag überfüllte Vorplatz der Klagemauer leer ist, und einmal beobachtet Eli einen anderen Mann, der dort wenig später auftaucht. Er holt die Zettel wieder aus den Lücken, verstaut sie in einem großen Sack und verschwindet damit in der Dunkelheit. Zuerst ist er empört und will ihm nacheilen, aber dann findet er sich mit der Situation ab.
"Er war nichts anderes als Elis zweite Hälfte", schreibt Segal. "Derjenige, der ihn im Morgengrauen bei der Wache ablöste. Der eine pflanzte Hoffnungen ein, der andere riss sie wieder aus und schaffte Platz für neue Hoffnungen - war dies nicht die spöttische Natur aller Hoffnung, dass wir uns stets Ziele setzen, die wir nie erreichen?" Man lächelt beim Lesen dieser Zeilen, und solche Stellen finden sich oft im Roman. Sie sind klug erdacht und auch gut erzählt, doch am Ende enttäuscht Ron Segal seinen Leser.
Romane stehen und fallen mit den Menschen, die in ihnen gestaltet sind. Oft werden sie von einer zentralen Hauptfigur getragen, und auf den ersten Blick ist dies auch hier der Fall. Alles in Segals Roman wird scheinbar durch Elis Augen gesehen, aber beim Lesen wird immer deutlicher, dass Eli uns in Wirklichkeit keine Perspektive bieten kann, weil er keinen eigenen Standpunkt hat.
Das ist ganz wörtlich gemeint. Will man ergründen, wo Segals Protagonist an diesem Punkt der israelischen Geschichte steht, wird schnell klar, dass Eli eine Hohlfigur ist. Wir können nichts über ihn sagen, denn wir wissen nichts von ihm. Er kommt aus dem Nichts und verschwindet schließlich auch wieder im Nichts. Eli wohnt in einem leer stehenden Haus, in dem außer ihm niemand lebt. Seine Freundin hat ihn verlassen, er scheint weder Familie noch Freunde zu haben, keine Vergangenheit und keine Zukunft. So lässt es das bedrückende Ende des Romans vermuten, und je weiter man liest, desto mehr verwandelt sich der Kater, den er bei sich aufgenommen hat, von dem humorvollen Einfall, der er zunächst gewesen sein mag, in das einzige Lebewesen in Elis menschenleerer Einsamkeit.
Bei Segal wird ganz Jerusalem zu einem Ort der Einsamkeit. In Elis Nachbarschaft lebt eine Frau nur für die Straßenkatzen, ihr Futter kostet sie das letzte Geld, an einem tödlichen Katzenbiss wird sie später auch sterben. Von allen Seiten dringen hungrige Katzen in die Stadt ein und verwildern zusehends, ein Katzenfänger der Stadtverwaltung endet nach einem lebensgefährlichen Unfall im Krankenhaus, dann hören wir nichts mehr von ihm.
Die einzige Ausnahme in dieser entmenschlichten Welt ist Anna, eine junge Frau, die aus Sibirien nach Israel eingewandert ist. Sie arbeitet im Laden, in dem Eli seine Einkäufe macht, und hat eine kleine Tochter, doch ihr Mann hat sie verlassen. Eli und Anna erkennen sich in ihrer Traurigkeit, es entspinnt sich eine Liebesgeschichte zwischen ihnen, und gerade hier, in diesem schönsten und überzeugendsten Teil des Romans, zeigt sich auch seine Schwäche.
Vor Elis Fenster liegt der große Platz, an dem sich abends die Huren aufstellen. Eines Nachts explodieren dort drei mit Sprengstoff gefüllte Katzen und töten viele Menschen, Jerusalem verwandelt sich in ein Schlachtfeld von Tier und Mensch, und Eli wird zum Verräter: Panisch flieht er angesichts der Kämpfe aus der Stadt, lässt Anna und ihre Tochter im Stich.
Der Kater, der zuerst ein kluger Einstieg in den Roman war, wird ihm am Schluss zum Verhängnis. Die Tiermetaphorik, mit der Segal ein politisches Problem ins Bild fassen wollte, gewinnt ein Eigenleben, dessen er nicht Herr wird. Die Tiere sind nur ein Gleichnis, der Kern aller Literatur ist der Mensch. JACOB HESSING
Ron Segal:
"Katzenmusik". Roman.
Aus dem Hebräischen von Markus Lemke. Secession Verlag, Berlin 2022, 235 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main