Alltag und Fest, Laienschaft und Klerus, Bauer, Bürger und Edelmann, überall war das Essen und Trinken nicht nur eine lebensnotwendige Angelegenheit, sondern meist auch eine höchst angenehme. So bringt dieses Buch, aus direkten Geschichtsquellen oder der älteren Literatur schöpfend, ein lebendiges Bild der kulinarischen Vergangenheit der Steiermark, einen Zeitraum von etwa sechshundert Jahren behandelnd. Auszüge aus den Reisetagebüchern des Paolo Santonino fehlen ebensowenig wie der Speiseplan von Klosterküchen und Waisenhäusern, ein Bericht über die Festtafel einer steirischen Bauernhochzeit, der Lebensmittelbedarf einer Steiermarkreise Kaiserin Maria Theresias, die kulinarischen Vorlieben des Bürgertums im Biedermeier, Peter Roseggers kulinarische Betrachtungen und vieles mehr.