Nahe Familienmitglieder sterben, der Welt geht es auch nicht so gut, das letzte Glas Alkohol wird getrunken und die letzte Zigarette geraucht. Und doch färbt Martin Suter sich noch immer nicht die Haare. Wer auch in schwierigen Situationen und Kippmomenten des Lebens noch lacht, meint es wirklich ernst mit dem Humor.
»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt.« Monika Willer / Westfalenpost Westfalenpost
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Sehr wohl fühlt sich Rezensent Adam Soboczynski in dem zweiten gemeinsamen Buch Benjamin von Stuckrad-Barre und Martin Suters. Wieder unterhalten sich die die beiden Autoren über Gott und die Welt, Triviales wird dabei ernst und Ernstes trivial, wobei, so Soboczynski, die manische Beschäftigung mit Oberflächlichem erst die Voraussetzung dafür ist, dass auch Schwerwiegendes behandelt werden kann, wie etwa der Tod von Suters Frau Margrith, der das heimliche Hauptthema des Buches ist. Ansonsten geht es unter anderem ums Leben im Hotel, die Frage, ob man sich in Restaurants beschweren soll oder nicht und um diverse männliche Problemzonen, fasst der Rezensent sein vergnügliches Lektüreerlebnis zusammen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Wenn es überhaupt einen Schriftsteller gibt, dessen Feder man gern entsprungen wäre, dann ihn.«