"Meine Mutter hatte blondes Haar und rief 'Sieg heil', wenn Adolf Hitler bei seinen Massenkundgebungen auftrat." Helga Schneiders Mutter ist nicht die einzige, die mit glänzenden Augen den Reden des Führers folgt. Doch sie ist eine der wenigen, die ihren Mann und zwei kleine Kinder verläßt, um als KZ-Aufseherin nach Auschwitz und Ravensbrück zu gehen. Für die vierjährige Helga und ihren Bruder Peter beginnen harte Jahre voller Entbehrungen, Ängste und Lieblosigkeit. Während in Berlin der Krieg tobt, spielt sich in Helga Schneider eine stillere, aber um so größere Tragödie ab: die eines Kindes, das um seine Liebe betrogen wurde. Mit erstaunlicher Offenheit schildert Helga Schneider die wahre Geschichte ihrer tragischen Berliner Kindheit.