Als meine Welt stillstand, war das Schreiben meine Therapie, meine Art, mit Ereignissen umzugehen. Beim Schreiben konnte ich weinen, lächeln und vor allem verarbeiten. Ebenfalls bin ich von Anfang an sehr offen mit meiner Erkrankung umgegangen. Ich schrieb Beiträge bei Instagram zu wichtigen Themen, postete Sprüche, die meiner Situation gerecht wurden. Ich ließ mein Umfeld an guten und schlechten Momenten teilhaben und war offen für jede Art von Fragen, die hierbei entstanden.Ich denke, dass Krebserkrankungen in unserer Gesellschaft leider ein Tabuthema sind. Zum einen glaube ich, dass das an dem Bild in unseren Köpfen liegt, dass geliebte Menschen oft an Krebs verstorben sind, zum anderen erzählen die Überlebenden zu selten, dass sie den Kampf gewonnen haben. Das ändere ich nun.