In emotionsgeladenen, philosophischen und bisweilen politischen Gedichten ergründet Miriam Bastian existenzielle Lebenslagen und zutiefst menschliche Gefühle wie Trauer, Freude, Leichtigkeit, Sehnsucht und das Frausein. Kein Liebesgedicht ist zugleich eine Liebeserklärung an das Leben und eine Kampfansage an alles, was dieses Leben zu zerstören droht. Ungeschönt zeichnet die Autorin ein Bild unserer Not leidenden Welt und schafft es, im gleichen Atemzug die atemberaubende Schönheit des Daseins zu feiern. Dabei spielen die Gedichte mit Redewendungen und Doppeldeutigkeit und nehmen nicht selten eine unerwartete Wendung. Ein Fest der Sprache und des Menschseins.