Anstatt sich mit den anderen Bewohnern der Seniorenwohnanlage dem Klatsch und Tratsch hinzugeben, joggt Martha Millers lieber am Bremerhavener Deich oder hilft einem Freund im Bestattungsinstitut aus. Doch wenn die Spürnase der patenten Siebenundsechzigjährigen Witterung aufnimmt, gibt es kein Halten mehr. Sie löst Mordfälle auf ihre eigene, chaotische Weise - was ihrem Sohn, dem Kriminaloberkommissar, ganz und gar nicht in den Kram passt. Diesmal ist ihre Freundin Elfriede in ein grausames Verbrechen verwickelt, also setzt sie alles daran, den wahren Schuldigen zu finden. Handelt es sich bei dem Frauenmörder etwa um einen Serientäter? Martha Millers zieht alle Register und schreckt auch vor körperlichem Höchsteinsatz nicht zurück. Sie hätte die Seestadt im Nordwesten längst zu einem sicheren Ort gemacht, würden die Männer in ihrem Leben sie bloß nicht immer ausbremsen