Christa Wolf führt in dieser Erzählung Heinrich von Kleist und Karoline von Günderrode im Haus der Brentanos zu einer fiktiven Begegnung zusammen. Nur wenige Jahre nach diesem Treffen vom Juni 1804 gehen die beiden Dichter, von denen Anna Seghers sagt, sie hätten "ihre Stirn an der gesellschaftlichen Mauer wund gerieben", freiwillig aus dem Leben. Der Text ist nach der Zäsur entstanden, die die Ausbürgerung Biermanns 1976 für die kulturpolitische Entwicklung der DDR bedeutete. Im Scheitern jener romantischen Avantgarde wird ein verwandtes Lebens- und Zeitgefühl wiedererkannt, es wird aber auch zum Ausgangspunkt für die Suche nach Alternativen.…mehr
Christa Wolf führt in dieser Erzählung Heinrich von Kleist und Karoline von Günderrode im Haus der Brentanos zu einer fiktiven Begegnung zusammen. Nur wenige Jahre nach diesem Treffen vom Juni 1804 gehen die beiden Dichter, von denen Anna Seghers sagt, sie hätten "ihre Stirn an der gesellschaftlichen Mauer wund gerieben", freiwillig aus dem Leben. Der Text ist nach der Zäsur entstanden, die die Ausbürgerung Biermanns 1976 für die kulturpolitische Entwicklung der DDR bedeutete. Im Scheitern jener romantischen Avantgarde wird ein verwandtes Lebens- und Zeitgefühl wiedererkannt, es wird aber auch zum Ausgangspunkt für die Suche nach Alternativen.
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Die Brigitte-Edition, erlesen von Elke Heidenreich Bd.21
Christa Wolf, 1929 in Landsberg an der Warthe geboren, lebt mit ihrem Mann Gerhard Wolf in Berlin. Sie zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart; ihr umfangreiches erzählerisches und essayistisches Werk wurde in alle Weltsprachen übersetzt und mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR (1963), dem Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen (1977), dem Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt (1980), dem Österreichischen Staatspreis für europäische Literatur (1985), dem Geschwister-Scholl-Preis der Stadt München (1987), dem Nationalpreis 1. Klasse für Kunst und Literatur (1987), der Ehrendoktorwürde der Freien Universität Brüssel (1990), dem Orden Officier des Arts et des Lettres (1990), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1999) und dem Nelly Sachs-Preis (1999). 2009 wurde Christa Wolf zur Ehrenpräsidentin des P.E.N. ernannt. 2010 erhielt sie den Thomas-Mann-Preis für ihr Lebenswerk. Im Dezember 2011 verstarb Christa Wolf in Berlin.
'Für mich eines der schönsten Bücher in deutscher Sprache.' Elke Heidenreich
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