Auf einer endlosen Wiese mit Bach und Teichen sieht man Kinder, Fische, Störche, Frösche, Trakehner, Gänse, Enten und Hühner. Ich bin Heinzke, ein drolliger Ostpreußenjunge, sagt man. Meine Erinnerungen an diese wunderbare Welt sind voller Überraschungen. Die Tage sind zu kurz. Eine Leidenschaft zum Werkeln zeigt erste Erfolge. Selten verlasse ich mein Paradies. Ein Zufall führt mich in die Wolfsschanze. Der Krieg grummelt, wird lauter und vertreibt meine Familie. Mit Pferdewagen wollen wir entkommen. Vergeblich, die Front holt uns ein. Überfälle und Kämpe begleiten uns. Querfeldein durch Schnee, über das Eis des Haffs, durch Wälder und über Flüsse irren wir Richtung Westen, erreichen nach drei Monaten ein pommerisches Forsthaus. Zwei Jahre ernähren wir uns überwiegend von Beeren, Pilzen und Wild. 1947 erfolgt die Ausweisung in ein DDR - Lager. Papa kommt wie aus heiterem Himmel dorthin. Wir büxen aus, werden erwischt und erreichen glücklich den Bauernhof im Kreis Flensburg, wo Papa arbeitet. Nach freundlichem Empfang setzt sich eine glücklich begonnene Kindheit fort mit unbeschwerter Schulzeit zwischen Ostsee und Haithabu.Mit großer Freude begegne ich hier vielen Menschen.