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»Es war wie immer. Ich könnte sie umbringen.«
Mit »Boswell«, ihrer alten Tiefkühltruhe, sind sie vor zwanzig Jahren nach Frankreich gezogen: Mirandas Vater, pensionierter Oxford-Professor, der keine Diskussion scheut. Und ihre Mutter, die jede Gelegenheit nutzt, über den Krieg zu sprechen, den sie selbst nie erlebt hat. Nach fünzig Ehejahren haben sie die ein oder andere Eigenart entwickelt, und die Besuche bei ihnen stellen für Miranda immer öfter eine emotionale Herausforderung dar. »Ich könnte sie beide umbringen«, schreibt sie dann an ihre Schwester. Dabei empfindet sie eigentlich keine…mehr

Produktbeschreibung
»Es war wie immer. Ich könnte sie umbringen.«

Mit »Boswell«, ihrer alten Tiefkühltruhe, sind sie vor zwanzig Jahren nach Frankreich gezogen: Mirandas Vater, pensionierter Oxford-Professor, der keine Diskussion scheut. Und ihre Mutter, die jede Gelegenheit nutzt, über den Krieg zu sprechen, den sie selbst nie erlebt hat. Nach fünzig Ehejahren haben sie die ein oder andere Eigenart entwickelt, und die Besuche bei ihnen stellen für Miranda immer öfter eine emotionale Herausforderung dar. »Ich könnte sie beide umbringen«, schreibt sie dann an ihre Schwester. Dabei empfindet sie eigentlich keine Wut, sondern Mitgefühl und Liebe? Und sie fragt sich, ob es nicht einen guten Grund für die Widerspenstigkeit ihrer Mutter gibt. Englische Exzentriker, irritierte Töchter und zwei Lamas. Großartig.
Autorenporträt
Camilla Barnes ist die Nichte des englischen Schriftstellers Julian Barnes und lebt als Autorin und Theaterdramaturgin in Paris. 'Keine Kleinigkeit' ist ihr erster Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Camilla Barnes, die Nichte des Schriftstellers Julian Barnes, hat ihren ersten Roman vorgelegt, der die Rezensentin Rose-Maria Gropp schier umhaut: Die Protagonistin Miranda ist früh nach Frankreich gezogen, jetzt folgen ihr die alt gewordenen Eltern, die so skurril, geizig und negativ sind, dass Gropp fast glaubt, sie hätten Watzlawicks "Anleitung zum Unglücklichsein" zur Grundlage ihres Daseins gemacht. Auch emotional haben sie nichts zu geben, eine "häusliche kommunikative Katastrophe" bahnt sich an, die Barnes in einer mehrstimmigen Geschichte verbaut, der die Kritikerin begeistert anmerkt, dass sie eigentlich als Theaterstück geplant war und jetzt in hybrider Form auch durch Briefeinschübe erweitert wurde. Ihr gefällt zudem, wie anspielungsreich Barnes über diese komplizierte Familie schreibt, "sicher balancierend zwischen Tragik und Komik". Einfach toll, findet die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wer Bosheit und Skurrilität sucht, sollte zum Debütroman von Camilla Barnes greifen.« CH - NZZ am Sonntag 20250323