Ist eine Moderne ohne partriarchales Denken überhaupt denkbar? Warum können sich KritikerInnen aus patriarchalem Denken so wenig ausklinken? Welchen Politikbegriff bräuchte die Politikwissenschaft? Gibt es biologische Geschlechtsunterschiede, die die Politikmöglichkeiten einschränken? Warum ist in der Moderne die Frau kein selbständiges Individuum?Anhand des gesellschaftlichen Wissens um biologische Geschlechtsunterschiede, der sozialisierten Normen patriarchalen Verhaltens und der individuellen Erfahrungen als Frau/Mann stellt die Autorin die Brüchigkeit und innere Widersprüchlichkeit des…mehr
Ist eine Moderne ohne partriarchales Denken überhaupt denkbar? Warum können sich KritikerInnen aus patriarchalem Denken so wenig ausklinken? Welchen Politikbegriff bräuchte die Politikwissenschaft? Gibt es biologische Geschlechtsunterschiede, die die Politikmöglichkeiten einschränken? Warum ist in der Moderne die Frau kein selbständiges Individuum?Anhand des gesellschaftlichen Wissens um biologische Geschlechtsunterschiede, der sozialisierten Normen patriarchalen Verhaltens und der individuellen Erfahrungen als Frau/Mann stellt die Autorin die Brüchigkeit und innere Widersprüchlichkeit des Denkmodells Patriarchat dar und ermöglicht damit eine kritisch-optimistische Beurteilung der aktuellen politischen Veränderungen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Susanne Offenbartl ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin einer Bundestagsabgeordneten tätig.
Inhaltsangabe
1. Die Analyse patriarchaler Denkstrukturen in einem politikwissenschaftlichen Rahmen.- 1.1 Zeitliche und räumliche Eingrenzung der Moderne.- 1.2 Voraussetzungen der Arbeit.- 1.3 Skizze des Argumentationsgangs.- 2. Paradigmen feministischer Politikwissenschaft.- 2.1 Spezielle Schwierigkeiten feministischer Ansätze zur Politikwissenschaft.- 2.2 Entwicklung und Merkmale der feministischen Politikwissenschaft.- 2.3 Ansätze neuer Paradigmen.- 3. Die ständige Neukonstruktion patriarchalen Denkens in der Moderne.- 3.1 Die Konzeption von Lebenswelt und System nach Jürgen Habermas.- 3.2 Frauen in der Theorie des kommunikativen Handelns.- 3.3 Die feministische Kritik an der Konzeption der Lebenswelt.- 3.4 Die ständige Neukonstruktion des lebensweltlich verankerten, patriarchalen Denkens in der Moderne.- 4. Vorstellungen über biologische Geschlechtsunterschiede.- 4.1 Die Wissenschaften von den natürlichen Geschlechtsunterschieden.- 4.2 Wissenschaftliche Ergebnisse über natürliche Geschlechtsunterschiede.- 4.3 'Natürliche' Geschlechtsunterschiede und die patriarchale Lebenswelt.- 5. Die dichotomen Ansprüche an Frauen und Männer.- 5.1 Das bürgerliche Frauenideal.- 5.2 Das autonome Individuum.- 5.3 Das 'andere' im modernen Denken.- 6. Die Erfahrung geschlechtsspezifischer Unterschiede.- 6.1 Fremd-, Selbst- und Ideal-Zuweisungen geschlechtsspezifischer Eigenschaften.- 6.2 Die Umsetzung moderner Ansprüche in konkrete Lebensformen.- 7. Die Sprache als patriarchales Deutungsmuster und als Kommunikationsmedium.- 7.1 Sprache als patriarchales Deutungsmuster.- 7.2 Verzerrungen unserer Wahrnehmung durch Sprache.- 7.3 Reflexionspotential statt Sprachoptimismus.- 8. Die Veränderbarkeit der Denkstruktur Patriarchat.- 8.1 Stabilität und Anpassungsfähigkeit derDenkstruktur Patriarchat als Hemmnis und Chance der Veränderung.- 8.2 Die Verankerung der feministischen Politikwissenschaft in patriarchalen Deutungsmustern.- Literatur.
1. Die Analyse patriarchaler Denkstrukturen in einem politikwissenschaftlichen Rahmen.- 1.1 Zeitliche und räumliche Eingrenzung der Moderne.- 1.2 Voraussetzungen der Arbeit.- 1.3 Skizze des Argumentationsgangs.- 2. Paradigmen feministischer Politikwissenschaft.- 2.1 Spezielle Schwierigkeiten feministischer Ansätze zur Politikwissenschaft.- 2.2 Entwicklung und Merkmale der feministischen Politikwissenschaft.- 2.3 Ansätze neuer Paradigmen.- 3. Die ständige Neukonstruktion patriarchalen Denkens in der Moderne.- 3.1 Die Konzeption von Lebenswelt und System nach Jürgen Habermas.- 3.2 Frauen in der Theorie des kommunikativen Handelns.- 3.3 Die feministische Kritik an der Konzeption der Lebenswelt.- 3.4 Die ständige Neukonstruktion des lebensweltlich verankerten, patriarchalen Denkens in der Moderne.- 4. Vorstellungen über biologische Geschlechtsunterschiede.- 4.1 Die Wissenschaften von den natürlichen Geschlechtsunterschieden.- 4.2 Wissenschaftliche Ergebnisse über natürliche Geschlechtsunterschiede.- 4.3 'Natürliche' Geschlechtsunterschiede und die patriarchale Lebenswelt.- 5. Die dichotomen Ansprüche an Frauen und Männer.- 5.1 Das bürgerliche Frauenideal.- 5.2 Das autonome Individuum.- 5.3 Das 'andere' im modernen Denken.- 6. Die Erfahrung geschlechtsspezifischer Unterschiede.- 6.1 Fremd-, Selbst- und Ideal-Zuweisungen geschlechtsspezifischer Eigenschaften.- 6.2 Die Umsetzung moderner Ansprüche in konkrete Lebensformen.- 7. Die Sprache als patriarchales Deutungsmuster und als Kommunikationsmedium.- 7.1 Sprache als patriarchales Deutungsmuster.- 7.2 Verzerrungen unserer Wahrnehmung durch Sprache.- 7.3 Reflexionspotential statt Sprachoptimismus.- 8. Die Veränderbarkeit der Denkstruktur Patriarchat.- 8.1 Stabilität und Anpassungsfähigkeit derDenkstruktur Patriarchat als Hemmnis und Chance der Veränderung.- 8.2 Die Verankerung der feministischen Politikwissenschaft in patriarchalen Deutungsmustern.- Literatur.
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