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Bentes beste Freundin Kami ist verschwunden! Alle sind in großer Aufregung, sogar eine Vermisstenanzeige wir aufgegeben. Bente beschließt, Kami zu suchen. Sie findet sie tatsächlich vor der Polizei, doch damit fangen die Schwierigkeiten erst an! Denn Kami ist mit zwielichtigen Typen in Kontakt, die es auf Nacktfotos abgesehen haben. Es kommt zu einer dramatischen Flucht ...

Produktbeschreibung
Bentes beste Freundin Kami ist verschwunden! Alle sind in großer Aufregung, sogar eine Vermisstenanzeige wir aufgegeben. Bente beschließt, Kami zu suchen. Sie findet sie tatsächlich vor der Polizei, doch damit fangen die Schwierigkeiten erst an! Denn Kami ist mit zwielichtigen Typen in Kontakt, die es auf Nacktfotos abgesehen haben. Es kommt zu einer dramatischen Flucht ...
Autorenporträt
MAGNHILD BRUHEIM wurde 1951 geboren. Die Schriftstellerin und Journalistin lebt und arbeitet in Lillehammer. Sie schreibt Krimis und Romane für Jugendliche und Erwachsene.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.07.2007

Gut und günstig
Taschenbücher
MAGNHILD BRUHEIM: Keine Nachricht von Kami. Ein Großstadtkrimi. Aus dem Norwegischen von Kathrin Hägele. Fischer Schatzinsel (80712) 2007. 192 Seiten, 6,95 Euro. Deutsche Erstausgabe.
„Plötzlich hörte Bente ein dumpfes Geräusch, als ob das Handy auf den Boden gefallen wäre. Die Verbindung war unterbrochen.” Bentes Freundin, die 15-jährige Kami, kommt in dieser Nacht nicht nach Hause, und Bente macht sich große Vorwürfe, dass sie keinen Verdacht geschöpft hatte nach dem unterbrochenen Gespräch. Aber Bente hatte sich mit dem schwachen Akku beruhigt, den ihre Freundin erwähnt hatte. Kamis Mutter ist außer sich vor Angst, und die Polizei leitet eine Fahndung ein. Trotzdem verrät Bente ihre Freundin nicht, als sie am nächsten Tag eine SMS von ihr bekommt, aus der hervorgeht, dass Kami abgehauen ist und sich in Oslo aufhält. Sie beschließt vielmehr, zusammen mit ihrer Freundin Martine nach ihr zu suchen. Dass sie dabei auf den gleichen attraktiven Typen namens Jytte hereinfällt wie Kami, der sie mit Komplimenten einwickelt und behauptet, der idealistischen Organisation „Neue Zukunft” anzugehören, merkt sie erst, als sie ihr Handy vermisst und begreift, dass das versprochene Treffen mit Kami nur ein Vorwand war, sie nach Oslo zu locken. Höchst raffiniert schickt Jytte von ihrem Handy aus eine beruhigende SMS an ihre Freundin Martine, während Bente und Kami längst in der Gewalt fremder Männer sind, die sie zu Pornofotos zwingen wollen. Ein „Großstadtkrimi”, wie er überall passieren könnte, spannend vor allem auch deshalb, weil er zeigt, welchen Stellenwert das Handy im Leben heutiger Jugendlicher einnimmt. (ab 14 Jahre)
RICHARD SCRIMGER: Wer schnarcht denn da im Kofferraum? dtv junior (71239) 2007. 203 Seiten, 6,95 Euro.
Eine Ferienreise hatte Jane sich wirklich anders vorgestellt! Eingepfercht auf dem Rücksitz zwischen zwei Brüdern, der eine macht noch in die Windeln, der andere fühlt sich wie ein Astronaut und spricht die Sprache der Außerirdischen, ist sie unterwegs, um die Mutter bei Verwandten abzuholen. Am Steuer sitzt ihr Vater, der mit der Situation völlig überfordert ist, besonders als zum Entsetzen der Kinder die von allen gefürchtete, strenge Großmutter zusteigt. Kein Wunder, dass Jane auf dumme Gedanken kommt und an einer Tankstelle, von Mitleid erfüllt, den alten Penner Marty aufsammelt, der unbedingt zur Beerdigung seines Bruders nach Schenectady will. (Die gebundene Ausgabe ist unter dem Titel: Wo bitte geht’s nach Schenectady? erschienen). Kurz entschlossen schmuggelt sie ihn als blinden Passagier hinter das Gepäck.
Im folgenden Teil vermischt der Autor Richard Scrimger Slapstick und Ernsthaftes, höchst Vergnügliches und Trauriges zu einer Geschichte, die so aus der Realität des täglichen Familienwahnsinns geschöpft ist, dass auch die überraschendsten Wendungen der Handlung als ganz logisch und normal erscheinen. So hätte Jane nie für möglich gehalten, dass die strenge Großmutter sich auf ihre Seite schlagen würde, als Marty entdeckt wird, und dass dieser am Ende sogar zum Retter in der Not wird, gibt dem herrlichen Abenteuer noch eine ganz besondere Pointe. Happy End natürlich und drei Stunden spannende Unterhaltung für die ganze Familie.( ab 10 und zum Vorlesen ab 8 Jahre.)
HILDE ELISABETH MENZEL
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