Weihnachten, das Fest des Friedens und der Familie, birgt eine Menge Sprengstoff in sich. Hermann Keller, der Erzähler, ist zwar im ¿wohlverdienten Ruhestand" und Hedwig, seine Frau, ist der aufreibendsten Hausfrauenpflichten enthoben; denn ihre drei Kinder sind erwachsen, ¿aus dem Haus" und selbstständig. Sorglos könnten die Kellers ihren Beschäftigungen in Haus und Garten nachgehen, stände nicht Weihnachten vor der Tür. Doch Weihnachten ist immer noch eine Herausforderung für familiäre Logistik und ein explosives Spannungsfeld nicht ausgetragener Konflikte. Herr Keller erinnert sich und gleicht seine Erfahrungen mit denen seiner Frau ab. So entstehen sechs ¿Weihnachtsgeschichten" und eine Familiengeschichte, in der sich Zeitgeschichte und Kulturgeschichte spiegeln.