Ausgangspunkt ist ein Silberkessel, den man in Dänemark vor rund 100 Jahren gefunden hat und der dem keltischen Kulturkreis zugeschrieben wird. Auf ihm befinden sich 14 reliefartige Abbildungen. Wozu das Gefäß gedient hat, wann es entstand und was seine Bilder bedeuten, ist unbekannt. Unter der Regie von Jean Soubeyran, mit der Musik des jungen Komponisten Willi Vogl und der bildhaften Umsetzung in Maske, Kostüm und Bühnenbild von Hans-Ulrich Buchwald entstanden die „Keltenvisionen“ als Beispiel zeitlosen Theaters, das die Grundfragen der menschlichen Existenz auf eine unübliche Weise neu stellt.