Studienarbeit aus dem Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Ausarbeitung wird untersucht, ob die Spuren, die das Gallische im Vulgärlatein hinterlassen hat, im heutigen Französisch wiederzufinden sind. Die Frage, welche keltischen Elemente noch heute in der französischen Sprache zu finden sind, soll beantwortet werden. Zunächst wird auf die theoretischen Grundlagen eingegangen, indem die Kelten und ihre Sprachen präsentiert werden, die Romanisierung Galliens erörtert wird und der Substratbegriff definiert wird. Anschließend werden die keltischen Elemente im Französischen dargestellt. Es wird auf die Substrateinflüsse des Keltischen eingegangen und Keltizismen im Französischen genannt. In der Zusammenfassung und dem Ausblick wird das Ergebnis der Ausarbeitung zusammengefasst und die oben genannte Fragestellung beantwortet. Das Französische zählt zu den weltweit meistgesprochenen Sprachen. Rund 300 Millionen Menschen sprechen Französisch, darunter 77 Millionen Menschen als Muttersprache und weitere 200 Millionen als Zweitsprache. Doch das Französisch, was wir heute kennen, hat sich im Laufe der Zeit durch den Einfluss verschiedener Völker verändert. Der Ursprung des Französischen lässt sich bis in die römische Kaiserzeit zurückverfolgen. In dieser Zeit existierten das gesprochene Latein, also das Vulgärlatein und das Gallische, eine keltische Sprache, nebeneinander. Doch da das Gallische fast ausschließlich mündlich benutzt wurde, ersetzte das Vulgärlatein das Gallische als wichtigste Sprache der Region, jedoch nicht ohne einige Spuren zu hinterlassen.
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