Kat Gordon, hat mich beim Lesen mit ihrem Afrika Roman, geradezu verzaubert, alles ist sehr bildhaft geschildert, man riecht, sieht und schmeckt Afrika, die weite Landschaft in ihrem flirrenden Licht. Ihr Schreibstil ist klar, kraftvoll und sehr mitreißend, sie nimmt uns mit auf die reise nach Kenia
und in die zwanziger Jahre. Die Worte scheinen Kat Gordon beim schreiben nur so aus der Feder zu…mehrKat Gordon, hat mich beim Lesen mit ihrem Afrika Roman, geradezu verzaubert, alles ist sehr bildhaft geschildert, man riecht, sieht und schmeckt Afrika, die weite Landschaft in ihrem flirrenden Licht. Ihr Schreibstil ist klar, kraftvoll und sehr mitreißend, sie nimmt uns mit auf die reise nach Kenia und in die zwanziger Jahre. Die Worte scheinen Kat Gordon beim schreiben nur so aus der Feder zu sprudeln. Alles ist sehr Authentisch, besonders die zwanziger Jahre und das Leben in Kenia werden wieder gespiegelt. „ The Happy Valley Set“ , wie es leibt und lebt, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Ihre Protagonisten sind sehr facettenreich heraus gearbeitet und auch deren einzelne Charaktere. Ein Roman voll von Liebe, Missgunst, Neid, wahren und falschen Freunden. Die Figuren besonders Theo sind auf der Reise und Suche nach sich selbst.
Zum Inhalt:
Schon allein der Cover ist ein Hingucker und elegant gestaltet. Er gibt den Inhalt der Geschichte wieder, die Tiere und Pflanzen Afrikas, das Champagner Glas als Symbol für die „The Happy Valley Set“ Gesellschaft.
Es war schön, ergreifend, abenteuerlich und auch am Ende traurig, diese Geschichte zu lesen, sie ging unter die Haut. Es dreht sich hauptsächlich um den erst damals 15 Jährigen Theo, der mit seiner jüngeren Schwester Maud und seinen Eltern, den Boden Afrikas betritt. Wir begleiten die beiden bis zu ihrem Erwachsensein, und erleben mit ihnen so einiges. Schauen teilweise in tiefe Abgründe, erleben mit dem 15 Jährigen Theo der in eine Clique älterer und falscher Freunde gerät.
Sein Charakter ist am Anfang sehr zerrissen, ein Junger Mensch auf der Suche nach sich selbst, nach Geborgenheit und Anerkennung, die er zuhause bei seiner Mutter nicht findet. Eine Frau fand ich Egoistisch, kalt und Gefühlslos, nur mit sich selbst beschäftigt, die Familie scheint ihr gleichgültig zu sein. Maud dagegen ist ein Mädchen, das mit beiden Füßen auf dem Boden steht, sie weiß was sie will. Besonders für die belange der schwarzen tritt sie ein, für sie sind alle Menschen gleich. Aber auch sie vertraut sich in größter Not nicht der Mutter an. Aber die Geschwister sind immer für einander da, was ich an denen zwei bewunderte, sie gehen durch dick und dünn, selbst wenn es zum schlimmsten kommt, ist aufeinander verlass. Diese Geschichte ist so Gefühlvoll und einmalig, das jeder sie lesen sollte. Es ist Afrika Pur, man erlebt die Einheimischen mit ihren Sorgen, die versnobte weise Gesellschaft und erlebt mit ihnen, Drogen, Sex und Alkohol Exzesse.
„ Afrika Pur, Elegant , spannend und Einfühlsam erzählt“