Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Kennenlernen des Judentums mithilfe einer Ganzschrift im konfessionell-kooperativen Religionsunterricht der siebten Jahrgangsstufe. Die Vermittlung jüdischer Geschichte, Religion und Kultur in der Schule ist ein klarer Auftrag des Kultusministeriums an das Schulwesen der Bundesrepublik. Auch wenn die Organisationsformen der Fächer, insbesondere des Religionsunterrichts, aufgrund der föderalen Ordnung der Bundesrepublik in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich ausgestaltet sind, ist die fächerübergreifende Thematisierung des Judentums in allen Lehrplänen fest verankert. Das Judentum stellt als eine der großen Weltreligionen nur eine von vielen religiösen Anschauungen und Praktiken dar, denen man heute in Deutschland begegnet. In dieser Vielfalt brauchen gerade junge Menschen Orientierung. In der Schule werden die Fragen und Phänomene, die sich aus der Begegnung der Schüler*innen mit religiöser Vielfalt ergeben, durch interreligiöses Lernen im Religionsunterricht aufgenommen. Unabhängig von der jeweiligen Form des Religionsunterrichts wird die Absicht verfolgt, die Verständigung und die Dialogfähigkeit zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens zu fördern. Von Seiten der Religionsdidaktik gibt es verschiedene konzeptionelle Ansätze, die angestrebten interreligiösen Kompetenzen zu beschreiben. Dazu ist zu erwähnen, dass es sich bei diesen Ansätzen um christliche Perspektiven katholischer und evangelischer Theolog*innen zu interreligiösem Lernen handelt. Aus anderen Religionen, wie zum Beispiel dem Judentum und dem Islam gibt es bisher keine größeren Darstellungen zu diesem Thema.
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