Einleitung: Die Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) und Unterernährung sind sowohl epidemiologisch als auch physiologisch miteinander verknüpft. Die synergistischen Auswirkungen von Unterernährung und HIV auf das Immunsystem bilden einen Teufelskreis, in dem die mit beiden Erkrankungen verbundene verminderte Immunität zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen führt, die bei unzureichender Behandlung zu weiterer Unterernährung führen. Infolgedessen wurden Leitlinien entwickelt und umgesetzt, wie HIV-infizierte Kinder am besten ernährt werden können. Zielsetzungen: Ermittlung der Kenntnisse und Praktiken des Gesundheitspersonals im Kenyatta National Hospital in Bezug auf die Ernährungsbewertung, die Ernährungsklassifizierung und die Indikatoren für einen erhöhten Ernährungsbedarf bei HIV-infizierten Kindern.