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Studiert man die Werke der beiden bedeutenden frühchristlichenTheologen Origenes und Didymos, so stellt man mit Erstaunen fest,dass im frühen Christentum aus dem Alten und Neuen Testamentganz andere Kernbotschaften abgeleitet wurden, als die christlichenKirchen der darauffolgenden Jahrhunderte verkündeten. Das frühchristlicheGlaubensverständnis und die späteren Dogmen der irdischenchristlichen Kirchen unterscheiden sich in den zentralsten theologischenFragen grundlegend, was im vorliegenden Werk insbesonderegestützt auf Erkenntnisse aus dem großen Papyrusfund von Turaaufgezeigt werden…mehr

Produktbeschreibung
Studiert man die Werke der beiden bedeutenden frühchristlichenTheologen Origenes und Didymos, so stellt man mit Erstaunen fest,dass im frühen Christentum aus dem Alten und Neuen Testamentganz andere Kernbotschaften abgeleitet wurden, als die christlichenKirchen der darauffolgenden Jahrhunderte verkündeten. Das frühchristlicheGlaubensverständnis und die späteren Dogmen der irdischenchristlichen Kirchen unterscheiden sich in den zentralsten theologischenFragen grundlegend, was im vorliegenden Werk insbesonderegestützt auf Erkenntnisse aus dem großen Papyrusfund von Turaaufgezeigt werden soll.Sind bestimmte Dogmen erst einmal in Religionsgemeinschaftenverankert, so besteht nur noch eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit,dass überhaupt die Bereitschaft vorhanden ist, sich mit diesen Dogmenkritisch auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang ist eineder interessantesten Fragen, auf welche Weise die einzelnen gläubigenChristen die Inhalte der Bibel heute verstehen würden, wenn sie nichtvom Vorverständnis des zukünftigen Letzten Gerichts und der ewigenVerdammnis geprägt worden wären. Dass diese Frage mehr als nurberechtigt ist, wird dem gläubigen Christen spätestens dann bewusst,wenn ihm vor Augen geführt wird, dass die beiden bedeutendenfrühchristlichen Theologen Origenes und Didymos gerade nicht vomVorverständnis einer zukünftigen ewigen Verdammnis eines Teils dergesamten Menschheit geprägt waren, sondern eine wirkliche Frohbotschaftverkündeten.
Autorenporträt
Andreas Brüschweiler studierte Rechtswissenschaft und arbeitete von 1999 bis 2004 als wissenschaftlicher Assistent an der Forschungsstelle für Rechtsgeschichte der Universität Zürich. 2003 promovierte er über Gerechtigkeit durch Ironisierung - die Kritik von Sokrates an der geschlossenen spartanischen Gesellschaft: Eine rechtsphilosophiegeschichtliche Analyse von Karl Raimund Poppers Kritik an Platon. Zwischen 2010 und 2018 erschien von ihm Sokrates' Biographie in acht Teilen.