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"Diese entschlossenen Wanderer der Jetztzeit / kehren den Weg zurück, doch was sag ich! (...) Gefangene sind wir in Fluten der Bilder, Myriaden Zeichen und Botschaftssignalen aus Nichts" (...) Mit ihren Neun Elegien setzt Marie-Thérèse Kerschbaumer die Poetik der Sprache wider die Beschleunigung des Nichts. Als einen Abgesang auf die vergehende Epoche des Buchwissens, der Handfertigkeiten und des Generationen überdauernden Gedächtnisses. Um das Maß aufzuspüren im Jetzigen und dem Kommen des ungewissen Neuen das Fließen von Sprache entgegenzusetzen, denn "Am Anfang war der Wunsch, der Gesang, /…mehr

Produktbeschreibung
"Diese entschlossenen Wanderer der Jetztzeit / kehren den Weg zurück, doch was sag ich! (...) Gefangene sind wir in Fluten der Bilder, Myriaden Zeichen und Botschaftssignalen aus Nichts" (...) Mit ihren Neun Elegien setzt Marie-Thérèse Kerschbaumer die Poetik der Sprache wider die Beschleunigung des Nichts. Als einen Abgesang auf die vergehende Epoche des Buchwissens, der Handfertigkeiten und des Generationen überdauernden Gedächtnisses. Um das Maß aufzuspüren im Jetzigen und dem Kommen des ungewissen Neuen das Fließen von Sprache entgegenzusetzen, denn "Am Anfang war der Wunsch, der Gesang, / am Angang war der Schritt, das Maß, war der Zirkel (...)". In der Langsamkeit der Elegien, in polymorphen Bildern und im Klang der Sprache verschiebt die Dichterin gewohnte Welt-Sichten und verführt die Leserin und den Leser zum Staunen über die Kraft der Poesie, die in der spanischen Übertragung von Maria Elena Blanco ihre kongeniale Entsprechung fand.
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ziemlich böse straft Meike Fessmann in einer kurzen Kritik diese neun Elegien von Marie-Therese Kerschbaumer als "ecriture automatique des hohen Tons" und wirft der Autorin vor, sich "recht ungeniert" bei ihren dichterischen Vorbildern zu bedienen: "Überall Hölderlin- und Rilke-Fähnchen, die lose im Wind einer altertümlichen Sprache vor sich hinflattern". Auch dass Umweltverschmutzung und Medien bei der Dichterin einen derartigen Weltschmerz hinterlassen haben, will ihr Fessmann nicht abkaufen, zumal Kerschbaumer, wenn es etwa um Konzentrationslager geht, die dezidierten Worte zu fehlen scheinen.

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