Ausgedehnte Hafenanlagen, an denen sich Kreuzfahrtschiffe und Passagierfähren sowie Werftkräne bunt aneinander reihen - und das mitten in der Stadt: Das ist eben das Besondere an der Seestadt Kiel. Innenstadt und Quartiere klammern sich eng um ihr Herzstück, die Kieler Förde. Sie war es auch, die Graf Adolf IV. 1233 bewog, seine"Holstenstadt tom Kyle"auf der Halbinsel eines Fördearms anzulegen, dem heutigen Kleinen Kiel. Lange Zeit blieb die Holstenstadt trotz ihrer Hansemitgliedschaft vor allem regionales Zentrum. Man lebte beschaulich unter herzoglich-gottorfer oder königlich-dänischer Herrschaft. Erst nachdem Kiel 1867 zu Preußen kam und 1871 zum Reichskriegshafen ernannt wurde, rückte der Marinestandort innerhalb weniger Jahrzehnte in den Reigen der Großstädte auf und damit ins Blickfeld, zum Teil direkt ins Zentrum des Weltgeschehens. Die Werften und die militärische Produktion wurden Kiel im Zweiten Weltkrieg zum Verhängnis: Nach über 90 Bombenangriffen lag es zu drei Vierteln in Schutt und Asche. Die Kieler bauten ihre Stadt nahezu vollkommen neu auf - nach damals modernen Maßstäben.
Annerose Sieck, erfahrene Autorin zahlreicher regionalhistorischer Publikationen und langjährige Wahl-Kielerin, entführt den Leser zu einem spannenden Streifzug durch die Geschichte der weltoffenen Stadt am Meer. Informativ und kurzweilig erzählt sievon der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Kiels von der Gründung bis in die Gegenwart und behält dabei auch das alltägliche Leben der Kieler selbst stets im Blickfeld.
Annerose Sieck, erfahrene Autorin zahlreicher regionalhistorischer Publikationen und langjährige Wahl-Kielerin, entführt den Leser zu einem spannenden Streifzug durch die Geschichte der weltoffenen Stadt am Meer. Informativ und kurzweilig erzählt sievon der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Kiels von der Gründung bis in die Gegenwart und behält dabei auch das alltägliche Leben der Kieler selbst stets im Blickfeld.