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Der Autor Willy Hahn (1887-1930) war Architekt, Stadtplaner und kommunaler Baubeamter. 1920 wurde er Stadtbaurat in Rüstringen als Nachfolger von Martin Wagner, ab 1922 bekleidete er dieselbe Position in Kiel. Über Jahrhunderte stand Kiel, eine der größeren Städte Holsteins, im Schatten anderer Ostseestädte (vor allem Flensburgs und Lübecks), obwohl es lange Zeit (unbedeutendes) Mitglied der Hanse war. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts begann die Stadt, sich über ihre Halbinsel hinaus nach Süden auszudehnen. In Verlängerung der Holstenstraße entstand die Vorstadt, welche sich schließlich…mehr

Produktbeschreibung
Der Autor Willy Hahn (1887-1930) war Architekt, Stadtplaner und kommunaler Baubeamter. 1920 wurde er Stadtbaurat in Rüstringen als Nachfolger von Martin Wagner, ab 1922 bekleidete er dieselbe Position in Kiel. Über Jahrhunderte stand Kiel, eine der größeren Städte Holsteins, im Schatten anderer Ostseestädte (vor allem Flensburgs und Lübecks), obwohl es lange Zeit (unbedeutendes) Mitglied der Hanse war. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts begann die Stadt, sich über ihre Halbinsel hinaus nach Süden auszudehnen. In Verlängerung der Holstenstraße entstand die Vorstadt, welche sich schließlich bis zur St.-Jürgen-Kapelle (sie lag neben dem heutigen Hauptbahnhof) ausdehnte, deren Friedhof im 19. Jahrhundert der Hauptfriedhof der Stadt wurde. Auch in der Vorstadt entstanden einige bemerkenswerte Bürgerbauten. Als Kiel 1864 vom dänischen Gesamtstaat getrennt und wenig später preußischer Kriegshafen wurde, wandelte sich das Stadtbild grundlegend. Nur wenige Städte des Deutschen Reichs wuchsen so rasant wie Kiel. Die Stadt änderte ihren Charakter und dehnte sich nach allen Himmelsrichtungen aus. Villenviertel entstanden vor allem im Norden (Düsternbrook) und teilweise im Westen, während in der Nähe der Innenstadt zahlreiche Mietskasernenviertel gebaut wurden. Am Ostufer der Förde in Kiel-Gaarden, Kiel-Ellerbek und Wellingdorf entstanden die größten Werften Europas und weitere Arbeiterviertel. Alt- und Vorstadt wurden zusehends mit überdimensionierten zeittypischen Bauten überformt. Unter anderem entstanden neue Universitätsgebäude in der Nähe des Schlosses am Fördeufer. (Wiki)
Das vorliegende Buch ist mit 172 S/W-Abbildungen und Fotos illustriert.

Nachdruck der Originalauflage von 1926.