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Die Freiheit der Forschung stieß schon immer an gewisse Grenzen, wenn Wissenschaftler auf die Finanzierung ihrer Untersuchungen durch Dritte angewiesen waren. Neben persönlichen Netzwerken entschied in einer solchen Konstellation oft die subjektiv empfundene Nützlichkeit des Projekts über den Ausgang von Finanzierungsverhandlungen. Folglich gewann die Überzeugungskraft der ins Feld geführten Rechtfertigungsnarrative großen Einfluss auf die Realisierbarkeit kostspieliger Forschungsvorhaben. Am Beispiel der von Victor Hensen konzipierten Planktonexpedition von 1889 zeichnet diese Studie…mehr

Produktbeschreibung
Die Freiheit der Forschung stieß schon immer an gewisse Grenzen, wenn Wissenschaftler auf die Finanzierung ihrer Untersuchungen durch Dritte angewiesen waren. Neben persönlichen Netzwerken entschied in einer solchen Konstellation oft die subjektiv empfundene Nützlichkeit des Projekts über den Ausgang von Finanzierungsverhandlungen. Folglich gewann die Überzeugungskraft der ins Feld geführten Rechtfertigungsnarrative großen Einfluss auf die Realisierbarkeit kostspieliger Forschungsvorhaben. Am Beispiel der von Victor Hensen konzipierten Planktonexpedition von 1889 zeichnet diese Studie anschaulich die Genese einer erfolgreichen Legitimationsstrategie nach und konturiert die vorgebrachten wissenschaftsimmanenten, machtpolitischen und ökonomischen Motive sowie die Nachwirkungen der Expedition vor dem Hintergrund des Kaiserreichs.Die Studie wurde mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte ausgezeichnet.
Autorenporträt
Lisa Kragh studierte Geschichte und Anglistik/Nordamerikanistik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Dort forscht und lehrt sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Regionalgeschichte zu Themen der neuzeitlichen Wissenschafts-, Universitäts- und Umweltgeschichte.