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Herausgegeben von Martina Weinhart und Max Hollein. Mit einem Vorwortvon Max Hollein, einer Einführung von Martina Weinhart, Texten von Dietmar Dath, Martina Weinhart, Cécile Whiting und einem Interview von Martina Weinhart mit Nancy Reddin KienholzRebellisch, provokant und polarisierend hat das Kienholz'sche Oeuvre seitseinen Anfängen Mitte der 1950er-Jahre stets großes Aufsehen erregt: zunächst die Werke von Ed Kienholz allein, später, ab 1972, die gemeinschaftlichen Projekte mit seiner Frau Nancy Reddin Kienholz. Kaum verwunderlich, stehen doch Religion,Krieg, Tod, Sex und die abgründigeren…mehr

Produktbeschreibung
Herausgegeben von Martina Weinhart und Max Hollein. Mit einem Vorwortvon Max Hollein, einer Einführung von Martina Weinhart, Texten von Dietmar Dath, Martina Weinhart, Cécile Whiting und einem Interview von Martina Weinhart mit Nancy Reddin KienholzRebellisch, provokant und polarisierend hat das Kienholz'sche Oeuvre seitseinen Anfängen Mitte der 1950er-Jahre stets großes Aufsehen erregt: zunächst die Werke von Ed Kienholz allein, später, ab 1972, die gemeinschaftlichen Projekte mit seiner Frau Nancy Reddin Kienholz. Kaum verwunderlich, stehen doch Religion,Krieg, Tod, Sex und die abgründigeren Seiten der Gesellschaft mit ihren sozialen Konflikten im Zentrum der Arbeit. Angesiedelt in einem zornigen Realismus zwischen Figuration und surrealen Momenten, beeindrucken große Environments ebenso wie kleinere Assemblagen. Die moralischen Tableaux, die sie aus gefundenem Material,Flohmarktware, Zivilisationsschutt zusammenstellen und bearbeiten, u berwältigenden Betrachter. Theatralisch,
opulent, barock und sinnlich mit einer großen Nähe zum Volkstümlichen sprechen sie den Betrachter direkt an. Mit Themen wie der sexuellen Ausbeutung der Frau in der Prostitution, der Rolle der Medien oder den Auswirkungen von ethnischen Konflikten legen sie den Finger auf Bruchstellen der westlichen Gesellschaften, die bis heute kaum gekittet wordensind und dem Werk thematisch eine ungebrochene Aktualität verleihen. Nicht zuletzt erkennen wir heute das Kienholz'sche Werk als Vorläufer zentraler Tendenzen der zeitgenössischen Kunst. Diese umfassendste Kienholz-Monografie seit den Retrospektive-Katalogen 1996 begleitet die Ausstellungen in Frankfurt a.M. und Basel 2011 / 2012.
Autorenporträt
Max Hollein ist Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt.