Der Band schildert den außergewöhnlichen Lebensweg eines schwäbischen Bankiers in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Kilian (von) Steiner wurde zum bedeutendsten Finanzmann des Königreichs Württemberg. Steiner und die von ihm mitbegründete Württembergische Vereinsbank (die erste Aktienbank in Württemberg) waren an der Gründung einer Reihe weiterer Aktienbanken, unter anderem der Deutschen Bank, sowie an der ersten großen direkten Auslandsinvestition deutscher Banken, dem Bau anatolischer Bahnen, beteiligt. Zu den Kunden der Vereinsbank zählten viele bedeutende Firmen wie BASF, WMF und Daimler. Der Autor entwirft ein lebendiges Bild der Industrialisierung im Königreich Württemberg. Das Resultat ist nicht nur die anregende Biographie eines großen jüdischen Schwaben - das Buch liefert auch einen bedeutsamen Beitrag zur Wirtschaftgeschichte Baden-Württembergs. aus der Reihe: Stuttgarter Historische Studien zur Landes- und Wirtschaftsgeschichte, Bd. 4 Herausgegeben von Franz Quarthal und Gert Kollmer-von Oheimb-Loup
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