Es gibt zu diesem Themenbereich sicherlich bessere Bücher als dieses...
Fajah Lourens möchte dem Leser und Trainingsgewillten mit ihrem Buch „Killerbody“ wohl gut gemeinte Tipps und Tricks aufzuzeigen, um den hart erkämpften Winterspeck wieder loszuwerden und einen neu gestählten Körper zu
erlangen - und stellt deshalb sogleich ein ganzes Programm vor..
Die Kombi fand ich persönlich erst…mehrEs gibt zu diesem Themenbereich sicherlich bessere Bücher als dieses...
Fajah Lourens möchte dem Leser und Trainingsgewillten mit ihrem Buch „Killerbody“ wohl gut gemeinte Tipps und Tricks aufzuzeigen, um den hart erkämpften Winterspeck wieder loszuwerden und einen neu gestählten Körper zu erlangen - und stellt deshalb sogleich ein ganzes Programm vor..
Die Kombi fand ich persönlich erst einmal recht interessant. Sportprogramm, gebündelt mit Ernährungsplan und allgemeinen hilfreichen Anregungen ziehen sich denn auch durchgängig durch ihren Ratgeber. Gut fand ich dabei die Schlichtheit des 'Programms' (wobei wiederum auch nichts grundsätzlich Neues dabei ist) und die nachvollziehbaren, bzw. verständlichen Anleitungen und Beschreibungen.
Schlecht fand ich die sehr einseitige ernährungs-technische Herangehensweise, bzw. die strikten Vorgaben zur Ernährung. Fragwürdig, ob das letztlich so wirksam ist und – trotz thematisierten Jojo-Effekts – der Erfolg des Abnehmens und Sporttreibens damit bleibt. Ich setze da selber generell mehr auf gesunde / ausgewogene Ernährung (ohne genaues Abwiegen von Reis etc. wie im Buch) und somit auch weniger auf hochspezialisierte Ernährungspläne wie z.T. im Buch beschrieben mit Whey-Isolat, Whey-Protein oder Casein-Protein. Das Ernährungsprogramm fällt somit für mich durch und kann höchstens mit einigen der enthaltenen Rezepte mal als kleine Anregung dienen.
Die Trainingseinheiten (wie gesagt, die Übungen sind altbekannt) setzen vorwiegend auf Eigenkörpergewichts-Einheiten und nehmen dazu auch mal einen Stuhl, gefüllte Wasserflaschen oder Gymnastikband und Springseil zur Hilfe. Alles in allem ganz gut und auch simpel „nachzuturnen“. Zu allen Übungseinheiten gibt es eine ausreichende Bebilderung (Fotos) und Beschreibungen. Die Zusammenstellung der Übungseinheiten finde ich in Punkto Schwierigkeit persönlich auch ganz in Ordnung, selbst für Einsteiger / Anfänger.
Die Autorin machte allerdings auf mich keinen sonderlich sympathischen Eindruck (zu viele „selbstverliebte“ Bilder..) und das Buch enthält meines Erachtens auch einigen unnötigen Füllstoff oder wenig belegte wissenschaftliche Hintergründe.
Insofern würde ich „Killerbody“ insgesamt nur sehr eingeschränkt weiterempfehlen, da es zu diesen Themen sicherlich bessere Bücher und Programme gibt. Meinerseits als Bewertung deshalb nur 2 Sterne.