Im Schatten des Lebens born - eine deutsche Familiengeschichte.
Unehelich, unerwünscht, ungehörig, so kommt Heilwig 1938 auf die Welt - als "Kind L 364" in einem Lebensbornheim. Ihr Pate wird Heinrich Himmler. Vier Jahre später heiratet Heilwigs Mutter den SS-General und Himmler-Vertrauten Oswald Pohl. Der adoptiert das Mädchen, und Heilwig wächst in höchsten NS-Kreisen auf.
Dann folgt das Kriegsende - und der jähe Absturz. Die Familie flieht vor der Roten Armee, der Adoptivvater wird 1951 in Nürnberg zum Tode verurteilt und hingerichtet. Heilwig erlebt Ausgrenzung. Wegen des Adoptivvaters - und wegen ihrer Lebensborn-Geburt, von der sie erst jetzt erfährt. Sie versucht, neuen Halt zu finden und gründet bald eine Familie. Aber ihre Geschichte lässt sie nicht los. Als Heilwigs eigene Kinder sie mit der Vergangenheit konfrontieren, bricht alles wieder auf...
Dorothee Schmitz-Köster erzählt, basierend auf Interviews mit Heilwig xxx sowie Dokumenten aus Archiven und Familienbesitz, eine dramatische Biographie im Schatten des Lebensborn. Eine Geschichte von Ausgrenzung, Scham und Verschweigen - und ein Stück deutscher Zeitgeschichte.
Unehelich, unerwünscht, ungehörig, so kommt Heilwig 1938 auf die Welt - als "Kind L 364" in einem Lebensbornheim. Ihr Pate wird Heinrich Himmler. Vier Jahre später heiratet Heilwigs Mutter den SS-General und Himmler-Vertrauten Oswald Pohl. Der adoptiert das Mädchen, und Heilwig wächst in höchsten NS-Kreisen auf.
Dann folgt das Kriegsende - und der jähe Absturz. Die Familie flieht vor der Roten Armee, der Adoptivvater wird 1951 in Nürnberg zum Tode verurteilt und hingerichtet. Heilwig erlebt Ausgrenzung. Wegen des Adoptivvaters - und wegen ihrer Lebensborn-Geburt, von der sie erst jetzt erfährt. Sie versucht, neuen Halt zu finden und gründet bald eine Familie. Aber ihre Geschichte lässt sie nicht los. Als Heilwigs eigene Kinder sie mit der Vergangenheit konfrontieren, bricht alles wieder auf...
Dorothee Schmitz-Köster erzählt, basierend auf Interviews mit Heilwig xxx sowie Dokumenten aus Archiven und Familienbesitz, eine dramatische Biographie im Schatten des Lebensborn. Eine Geschichte von Ausgrenzung, Scham und Verschweigen - und ein Stück deutscher Zeitgeschichte.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Ingrid Müller-Münch zeigt sich bewegt von diesem biografischen Bericht einer Frau, die in einem nationalsozialistischen Lebensborn-Heim zur Welt gekommen ist und später von einem hochrangigen Nazi, dem Chef des SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamts Oswald Pohl, adoptiert worden war. Diese Heilwig Pohl hat ihre Geschichte, auch um sie im Interesse ihrer eigenen Kinder aufzuarbeiten, der Bremer Autorin Dorothee Schmitz-Köster erzählt, die daraus eine "schlichte und einfache", aber an Themen reiche Biografie gemacht hat, wie die Rezensentin lobt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Eine Fundgrube für alle, die sich mit den Folgen der monströsen Einstellung der NS-Gesellschaft auseinandersetzen wollen. Der Tagesspiegel