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In den Kriegs- und Krisengebieten der Welt sind Kinder am meisten beeinträchtigt. Als Opfer natürlicher Katastrophen oder kriegerischer Konflikte haben sie wenig Chancen zu überleben und werden in ihrer Entwicklung kaum unterstützt. Hilfe ist nötig, aber wie können wir betroffene Kinder schützen? Zu dieser Frage liefert der Band ausführliche Informationen: Wie es in den Herkunftsländern aussieht, welche Chancen Flüchtlingskinder auf eine Rückkehr in Frieden haben, wie sich die Krisenerlebnisse auf die Psyche der Kinder auswirken und welche Möglichkeiten sich pädagogisch und therapeutisch…mehr

Produktbeschreibung
In den Kriegs- und Krisengebieten der Welt sind Kinder am meisten beeinträchtigt. Als Opfer natürlicher Katastrophen oder kriegerischer Konflikte haben sie wenig Chancen zu überleben und werden in ihrer Entwicklung kaum unterstützt. Hilfe ist nötig, aber wie können wir betroffene Kinder schützen? Zu dieser Frage liefert der Band ausführliche Informationen: Wie es in den Herkunftsländern aussieht, welche Chancen Flüchtlingskinder auf eine Rückkehr in Frieden haben, wie sich die Krisenerlebnisse auf die Psyche der Kinder auswirken und welche Möglichkeiten sich pädagogisch und therapeutisch bieten, ihnen bei der Integration in einer friedlichen Gesellschaft zu helfen.
Autorenporträt
Ch. Büttner ist Projektleiter an der HSFK, R. Mehl Leiterin der Arbeitsstelle Friedensforschung, Bonn, M. Nauck Leiterin der Ev. Familienbildung, Frankfurt a. M., und P. Schlaffer Referent der Abt. Intern. Entwicklungszusammenarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.01.2005

Hinweis

KRIEGSKINDER. In den modernen Kriegen, die immer weniger von Regierungsarmeen geführt werden, sondern von Milizen und Marodeuren, sinken die Chancen der Zivilbevölkerung, Schutz zu finden, rapide. So kamen in den Kriegen, die in den neunziger Jahren vom Zaun gebrochen wurden, zwei Millionen Mädchen und Jungen ums Leben, und wenn sie nicht ums Leben kamen, dann wurden sie seelisch schwer verwundet. Die modernen Kriegsherren schrecken nicht davor zurück, Kinder zum Dienst mit der Waffe zu zwingen und an die Front zu schicken. Die Kinder des Krieges finden nur schwer in ein normales Leben zurück. Die Berichte über die Not von Kindern stammen aus Moçambique, Afghanistan, Sri Lanka, Kolumbien, Kenia, Mombasa, West- und Zentralafrika, Palästina, Bosnien, Kroatien und Pakistan. Die therapeutische Behandlung und die pädagogische Betreuung dieser Kinder in Deutschland fußen vor allem auf der Erfahrung. Vor den Schicksalen der Kinder werden die Theorien ganz klein. Und die Helfer müssen lernen, vor den Erlebnissen der verstörten Kinder zu bestehen. ("Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten". Lebensumstände und Bewältigungsstrategien. Herausgegeben von Christian Büttner, Regine Mehl, Peter Schlaffer, Mechthild Nauck. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2004. 243 S., br., 29,90 [Euro].)

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