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Jährlich sind tausende von Kindern vom Tod einer nahe stehenden Person betroffen, ob innerhalb der eigenen Familie oder in Kindergarten oder Grundschule. Die meisten Erwachsenen sind angesichts trauernder Kinder verunsichert und fühlen sich häufig überfordert, sodass diese oft auf sich allein gestellt bleiben und in ihrer unterschiedlichen Art der Trauer nicht wahr- und ernst genommen werden. Doch Kinder brauchen Hilfestellungen, um mit ihren Verlusten umzugehen und ihre Ängste zu bewältigen. Die beiden Autorinnen geben dazu konkrete Anregungen: von der Elterninformation über die Aussprache im…mehr

Produktbeschreibung
Jährlich sind tausende von Kindern vom Tod einer nahe stehenden Person betroffen, ob innerhalb der eigenen Familie oder in Kindergarten oder Grundschule. Die meisten Erwachsenen sind angesichts trauernder Kinder verunsichert und fühlen sich häufig überfordert, sodass diese oft auf sich allein gestellt bleiben und in ihrer unterschiedlichen Art der Trauer nicht wahr- und ernst genommen werden.
Doch Kinder brauchen Hilfestellungen, um mit ihren Verlusten umzugehen und ihre Ängste zu bewältigen. Die beiden Autorinnen geben dazu konkrete Anregungen: von der Elterninformation über die Aussprache im Kollegium bis hin zur gemeinsam gestalteten Trauerfeier. Voraussetzung für das Eingehen auf das trauernde Kind, die Bedürfnisse der Gruppe und der Betreuenden ist die eigene Auseinandersetzung mit
dem meist tabuisierten Thema. Die Kunst, sich nicht zu identifizieren und Kinder trotzdem einfühlsam zu begleiten, wird anschaulich vermittelt.
Daneben gibt es Anregungen, bereits im Vorfeld eine Kultur des "abschiedlichen Lebens" in der Einrichtung zu entwickeln. Kinder bekommen so die Möglichkeit, Verlust und Trauer spielerisch zu begreifen.
Autorenporträt
Petra Hinderer, Psychologin und Sozialwirtin, ist seit zehn Jahren tätig als Leiterin des Hospiz Konstanz in der Begleitung Sterbender und Trauernder und in der Beratung von Angehörigen und Einrichtungen.
Rezensionen
Die Anregungen und Anleitungen sind übersichtlich und beschreiben praxisnah eine Vielzahl von Möglichkeiten, im Kindergarten und in der Grundschule das Thema Tod und Trauer aufzugreifen und zu gestalten. Dabei beschränken sich die Ideen und Anregungen nicht auf akute Notsituationen, sondern beziehen die "Zeit danach", die Trauer- und Erinnerungszeit mit ihren vielen Facetten mit ein. Ein Arbeitshandbuch, sinnvoll und anschaulich gestaltet und illustriert, angefüllt mit den scheinbar unerschöpflichen Ideen und Anregungen der Autorinnen; ein gelungenes Buch. (www.horus-hospiz.de, April 2006)