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Die Laisser-faire-Erziehung der siebziger Jahre hat nicht nur befreit, sondern auch verunsichert und entwurzelt. Mittlerweile setzt sich in der Praxis die Erkenntnis durch, dass Kinder auch Grenzen brauchen, um eine sichere Identität entwickeln zu können. Sigrid Tschöpe-Scheffler zeigt, wie Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen das Gleichgewicht zwischen Verankerung und Freiheit, Grenzensetzen und Loslassen finden können, ohne in autoritäre Erziehungsstile zurückzufallen. Dabei müssen die Erwachsenen auch über ihr eigenes Leben nachdenken. Denn Erziehung wird sehr viel weniger von Methoden und…mehr

Produktbeschreibung
Die Laisser-faire-Erziehung der siebziger Jahre hat nicht nur befreit, sondern auch verunsichert und entwurzelt. Mittlerweile setzt sich in der Praxis die Erkenntnis durch, dass Kinder auch Grenzen brauchen, um eine sichere Identität entwickeln zu können. Sigrid Tschöpe-Scheffler zeigt, wie Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen das Gleichgewicht zwischen Verankerung und Freiheit, Grenzensetzen und Loslassen finden können, ohne in autoritäre Erziehungsstile zurückzufallen. Dabei müssen die Erwachsenen auch über ihr eigenes Leben nachdenken. Denn Erziehung wird sehr viel weniger von Methoden und Rezepten bestimmt, als von unserer grundsätzlichen Haltung dem Leben, den Mitmenschen und dem eigenen Sein gegenüber. Der Balanceakt zwischen Bindung und Autonomie ist eine lebenslange Aufgabe.
Autorenporträt
Sigrid Tschöpe-Scheffler, geboren 1951; ist Sozialpädagogin und Diplompädagogin sowie Professorin für Erziehungswissenschaft an der FH Köln, Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften.