Berlin, 1961. Rebecca Hoffmann erfährt durch Zufall, dass ihr Mann bei der STASI arbeitet, und damit bricht ihre ganze Welt zusammen. Ihr Schicksal - und das eines ganzen Volkes - scheint besiegelt, als die Regierung eine Mauer erbauen lässt, die jede Flucht unmöglich machen soll. Doch weder Rebecca, noch ihre Kinder geben auf! Und sie bleiben nicht alleine ... Boston, 1961. George Jake und Verena Marquand, zwei junge Schwarze, erfahren am eigenen Leib, was Rassendiskriminierung bedeutet - und wie falsch angebliche Freunde sein können. Wem kann man in einer von Misstrauen und Vorurteilen beherrschten Gesellschaft trauen, wem nicht? Und kann der Baptistenpastor Martin Luther King tatsächlich Hoffnung bringen? Ken Follett spannt mit seiner spannenden Familiensaga gekonnt einen Bogen zwischen den großen Freiheitsbewegungen in den USA, in Russland und vor allem in Deutschland, die schließlich 1989 im FALL DER MAUER gipfeln.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Sabine Vogel kann dem Autor einfach nichts verübeln, nicht mal die biedere Schwarzweizmalerei oder die Klischees, wenn Ken Follett in seinem Ritt durch knapp dreißig Jahre deutscher Geschichte den Stasitypen vor dem Hintergrund bleigrauer DDR-Tristesse im grauen Trench gegen den guten Kleinbürger antreten lässt. Dass Vogel derart begeistert ist, so erkennen wir, liegt an Folletts Fähigkeit, einen Haufen Einzelschicksale und Zeitgeschichte rasant zu vereinen. Spannend ist das auch noch, versichert die Rezensentin, und zwar so, dass Vogel sich fragt, wieso sie von all dem, was der Autor im dritten Teil seiner Century-Saga aufschreibt, im Leben nichts mitbekommen hat. Ach ja, dramaturgisch, setzt Vogel hinzu, hat der Autor immer alle Fäden sicher in der Hand; bei der Fülle an Figuren und Handlung in diesem Buch keine Selbstverständlichkeit, meint sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Follett ist einer der erfolgreichsten Autoren populärer Romane unserer Zeit und der vielleicht ambitionierteste seiner Zunft." Frankfurter Allgemeine Zeitung "Die Jahrhunderttrilogie ist sein Meisterstück." Lucas Wiegelmann, Welt am Sonntag "Kinder der Freiheit, das dritte Buch der Jahrhundert-Trilogie, ist mehr als nur Unterhaltung. Es ist ein Spiegel des 20 Jahrhunderts und die Erinnerung an ein Stück Weltgeschichte, das noch gar nicht so lange Geschichte ist." Westfälische Nachrichten