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2021 feiern wir Eberhard Häfners 80. Geburtstag und versammeln Gedichte aus 40 Jahren, entstanden in zwei politischen Systemen. Der Band zeichnet die gesamte Breite von Häfners Schreiben nach, zeigt Entwicklungen und Spannungsverhältnisse. Sichtbar wird die herausragende Klarheit seines Schreibens, seine poetische Befragung von Natur, sein Suchen nach einer Sprache für Liebe, für Verehrung und ganz zentral: für Freundschaften. Mit seinem präzishumorvollen Blick für Veränderungen in der Sprache und von ihrem Gebrauch im gesellschaftspolitischen Raum befragt Häfner Nahtstellen von Geschehenem…mehr

Produktbeschreibung
2021 feiern wir Eberhard Häfners 80. Geburtstag und versammeln Gedichte aus 40 Jahren, entstanden in zwei politischen Systemen. Der Band zeichnet die gesamte Breite von Häfners Schreiben nach, zeigt Entwicklungen und Spannungsverhältnisse. Sichtbar wird die herausragende Klarheit seines Schreibens, seine poetische Befragung von Natur, sein Suchen nach einer Sprache für Liebe, für Verehrung und ganz zentral: für Freundschaften. Mit seinem präzishumorvollen Blick für Veränderungen in der Sprache und von ihrem Gebrauch im gesellschaftspolitischen Raum befragt Häfner Nahtstellen von Geschehenem und Geschichte, von Narrativ und Neuanfängen. Seine Antwort ist die Verdichtung, die akribischen Suche nach dem Wesentlichen, nach dem Tragfähigen. Diese große Sammlung von Häfners Gedichten ermöglicht eine poetische Spurensuche im 20. und frühen 21. Jahrhundert, nach dem, was im Schreiben von Bedeutung war und ist - und vor allem wie Gedichte auf Gesellschaften wirken.Herausgegeben wird der Band mit einem Nachwort des Lyrikers Tom Schulz.
Autorenporträt
Eberhard Häfner geboren 1941 in Steinbach-Hallenberg, arbeitete von 1964-1987 in den Kirchlichen Werkstätten Erfurt und absolvierte eine Ausbildung für Metallformgestaltung an der Burg Giebichenstein in Halle/Saale. Seit 1987 lebt er als Lyriker in Berlin. Er wurde mit verschiedenen Stipendien ausgezeichnet, u.¿a. das 3sat-Stipendium beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt (1989), das Alfred-Döblin-Stipendium (1991), das Arbeitsstipendien der Stiftung Kultur Fonds (1992, 1995), das Arbeitsstipendium des Berliner Senats (1994, 2007) und das Stipendium im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop (2003). Im selben Jahr war er Stadtschreiber in Rheinsberg. 2018 erhielt er beim Lyrikpreis Meran den Medienpreis der RAI Südtirol. Von Häfner sind mehr als 20 Gedichtbände erschienen und er war langjähriger Literaturredakteur der Zeitschrift »Herzattacke«. Zuletzt sind von ihm die Lyrik-Bände »Irrtum zeigt im Alphabet Methode« (2013) und »Narkotische Gewässer« (2016) im Verlagshaus Berlin erschienen.