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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert das Leben, das Erleben sowie das Überleben der Kinder im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ziel ist eine Darstellung der besonderen Haftsituation und spezifischen Erfahrungen der Kinderhäftlinge. Und somit der Lebens- und Leidensgeschichte der Menschen, die - obwohl sie teils mehrere Jahre in einem Konzentrationslager inhaftiert waren - erst ab den 1990er-Jahren in der Öffentlichkeit und der…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert das Leben, das Erleben sowie das Überleben der Kinder im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ziel ist eine Darstellung der besonderen Haftsituation und spezifischen Erfahrungen der Kinderhäftlinge. Und somit der Lebens- und Leidensgeschichte der Menschen, die - obwohl sie teils mehrere Jahre in einem Konzentrationslager inhaftiert waren - erst ab den 1990er-Jahren in der Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Forschung Aufmerksamkeit und Anerkennung als Opfer fanden.Der Fokus richtet sich hierbei zunächst auf die Strukturierung des Lageralltags. Beim Blick darauf sind die Fragen nach den spezifischen Lebensbedingungen der Kinder innerhalb der Lagergesellschaft leitend. Des Weiteren wird sich die Arbeit mit der kindlichen Wahrnehmung des Lageralltags und den unterschiedlichen Reaktionsformen der Kinder auf ihre Haftsituation auseinandersetzen.Hierbei soll der Frage nach Gewalterfahrungen, der psychischen Belastung und ihrer Verarbeitung durch spezifische kindliche Verhaltensformen nachgegangen werden. Darüber hinaus wird untersucht, welche Faktoren die Überlebenschancen der Kinderhäftlinge erhöht haben. In diesem Zusammenhang wird die Rolle der Familie und familienähnlicher Strukturen in der Lagergesellschaft des KZ überprüft. Zudem soll geklärt werden, welche eigenen Strategien die ehemaligen Kinderhäftlinge ihrem Überleben zuschreiben. Abschließend stellt sich die Frage nach den unterschiedlichen Befreiungserfahrungen der Kinderhäftlinge.Die Arbeit verfolgt einen erzähl- und erinnerungstheoretischen Methodenansatz. Die Rekonstruktion des Lebens, Erlebens und Überlebens der Kinderhäftlinge im Konzentrationslager Bergen-Belsen basiert vornehmlich auf der wissenschaftlichen Auswertung von Oral History Quellen. Da andere Überlieferungen keine oder sehr wenige Informationen bieten, kann nur das erinnerte Erleben der Kinder- überlebenden Aufschluss geben über ihre Lebens- und Überlebensbedingungen im Lager.
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