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Maniok, Karibustiefel und Großmutters Geschichten Kinder sind das Wertvollste für jede Gesellschaft, und für Kinder ist nichts wichtiger, als in ihre Gesellschaft hineinzuwachsen, denn nur dank ihres kulturellen Wissens können sie leben und überleben.Wie Kinder sich in Afrika, Amerika, Asien und Australien Schritt für Schritt dem Erwachsenenleben annähern, wie sie essen, sich kleiden, ihren Körper pflegen lernen, und wie jeder Übergang in einen neuen Lebensabschnitt von der ganzen Gemeinschaft mit farbenprächtigen Festen gefeiert wird, ist faszinierend zu sehen. Mit liebevollem Blick und…mehr

Produktbeschreibung
Maniok, Karibustiefel und Großmutters Geschichten
Kinder sind das Wertvollste für jede Gesellschaft, und für Kinder ist nichts wichtiger, als in ihre Gesellschaft hineinzuwachsen, denn nur dank ihres kulturellen Wissens können sie leben und überleben.Wie Kinder sich in Afrika, Amerika, Asien und Australien Schritt für Schritt dem Erwachsenenleben annähern, wie sie essen, sich kleiden, ihren Körper pflegen lernen, und wie jeder Übergang in einen neuen Lebensabschnitt von der ganzen Gemeinschaft mit farbenprächtigen Festen gefeiert wird, ist faszinierend zu sehen. Mit liebevollem Blick und fundiertem ethnologischem Wissen klären Martine und Caroline Laffon uns darüber auf, wie unterschiedlich Kindheit in den Kulturen dieser Welt verläuft - und wieähnlich sie doch überall ist.
Rezensionen
Bilder voller Liebe und Respekt
Ein Fotoband der ganz besonderen Art – erstellt von Mutter und Tochter. Studierte Philosophin (übersetzte u.a. Sophies Welt ins Französische), Herausgeberin und Autorin die eine, aus dem Filmbusiness kommende Sach- und Jugendbuchautorin die andere, haben sie sich unendlich behutsam und gleichzeitig direkt den abgebildeten Menschen genähert.
So viel Liebe und auch Respekt spricht aus diesen Fotos, dass es absolut keine Rolle spielt, ob die Kinder, Eltern, Großeltern, Stammesangehörigen geflickte Kleidung tragen, den Betrachter durch eine Schmutzschicht anblinzeln oder ihm ein zahnloses Lächeln schenken.
Fröhliche Gesichter die einfach nur gute Laune machen
So farbenprächtig sind die Bilder, so ungewöhnlich die Motive und Blickwinkel, dass man das Gefühl hat, neben den kleinen Essern zu sitzen, wenn sie die für europäische Zungen wohl eher gewöhnungsbedürftigen Speisen wie Raupen, rohe Straußeneier oder lebende Fischlein zu sich nehmen.
Man spürt den Stolz, den die Jungen und Mädchen empfinden, wenn ihr Körper für ein Fest oder einen Initiationsritus geschmückt und bemalt wird.
Und von ganz eigenem Zauber sind die Fotos, auf denen die Kinder mit ihren Ahnen zu sehen sind.
Insgesamt liegt also ein opulenter Bildband vor, dessen informative, aber dennoch leicht verständliche Texte ebenso zu stundenlangem Schmökern einladen wie es Freude machen kann, einfach nur in die stimmungsvollen Fotos einzutauchen und sich von den fröhlichen Gesichtern glücklicher Kinder eine große Portion gute Laune zu holen.
(Michaela Pelz)
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.03.2003

Es war einmal
Zauberhafte, anrührende Bilder von Kindern in Alltagssituationen machen diesen Fotoband zu etwas Besonderem. Doch die Philosophin Martine Laffon und ihre Tochter Caroline, eine Filmemacherin, wollen mehr als schöne Bilder zeigen: Sie illustrieren die Einführung von Kindern in den Erfahrungsschatz ihrer Kultur, zeigen anhand von Schmuck, Kleidung und Bemalung, religiösen und rituellen Festlichkeiten den Umgang mit Überlieferung und Tradition. Die Jugend endet bei den meisten Völkern mit einer frühen Initiation, deren Vorbereitung ebenfalls illustriert wird. „Kinder in den Kulturen der Welt” erzählt mit jedem Foto eine lange, schöne Geschichte von der Vergänglichkeit. (Foto: Ein Mädchen aus Birma bekommt eine neue Messingspirale.)
ck
MARTINE UND CAROLINE LAFFON: Kinder in den Kulturen der Welt, Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2003. 240 Seiten, 35 Euro.
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