Marktplatzangebote
7 Angebote ab € 0,99 €
  • Broschiertes Buch

Man trägt wieder Kind, lockt die Couture. Doch die Geburtenrate in Deutschland lässt sich davon nicht beeindrucken: Sie ist seit Jahren erschreckend niedrig. Es hat sich eingebürgert, möglichst spät möglichst wenige Kinder bekommen zu wollen, für manche Paare ist es dann zu spät. In den Schulen regieren das verhätschelte, überbewachte Einzelkind und seine hysterischen Eltern, einerseits. Andererseits kämpft das pädagogische Personal mit der zunehmenden Verwahrlosung fernseh- und computersüchtiger Kids und dem Clash of Civilizations im Klassenzimmer. Ein ganzes Heer von Kindertherapeuten und…mehr

Produktbeschreibung
Man trägt wieder Kind, lockt die Couture. Doch die Geburtenrate in Deutschland lässt sich davon nicht beeindrucken: Sie ist seit Jahren erschreckend niedrig. Es hat sich eingebürgert, möglichst spät möglichst wenige Kinder bekommen zu wollen, für manche Paare ist es dann zu spät. In den Schulen regieren das verhätschelte, überbewachte Einzelkind und seine hysterischen Eltern, einerseits. Andererseits kämpft das pädagogische Personal mit der zunehmenden Verwahrlosung fernseh- und computersüchtiger Kids und dem Clash of Civilizations im Klassenzimmer. Ein ganzes Heer von Kindertherapeuten und anderen Spezialisten steht bereit, vielfältigste Störungen zu diagnostizieren und zu behandeln, notfalls in Pillenform. Man trägt wieder Kind. Was aber (er)tragen die Kinder?
Autorenporträt
Ina Hartwig lebt als freischaffende Autorin und Kritikerin in Frankfurt am Main und schreibt regelmäßig für "Die Zeit" und die "Süddeutsche Zeitung". Die promovierte Romanistin war lange die verantwortliche Literaturredakteurin der "Frankfurter Rundschau" und für einige Jahre Herausgeberin der Literaturzeitschrift "Kursbuch". Zudem lehrte sie als Gastprofessorin in den USA und Deutschland. Sie gehört verschiedenen Jurys für Literaturpreise an und verstärkt seit 2010 den Fachbeirat Literatur des Goethe-Instituts. 2011 wurde sie mit dem "Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik" ausgezeichnet.