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Ein wichtiges Buch gegen das Vergessen - so berührend wie "Das Tagebuch der Anne Frank", aber schon für jüngere Kinder geeignet.
"So ein Quatsch, dass ihr nicht in den Zoo dürft!", hatte Lies gesagt. "Ich gehe mit Rosa dahin, wenn sie Geburtstag hat. Davon hält mich keiner ab!"
Rosa liebt den Zoo. Die Giraffen mit ihrem weichen Fell und den schönen Augen mag sie besonders gern. Und Jules will eigentlich bloß mit der Straßenbahn zu seinem besten Freund fahren, so wie immer. Doch auf einmal dürfen sie das nicht mehr. Denn es ist 1940 und nach dem Überfall der Deutschen auf die Niederlande…mehr

Produktbeschreibung
Ein wichtiges Buch gegen das Vergessen - so berührend wie "Das Tagebuch der Anne Frank", aber schon für jüngere Kinder geeignet.

"So ein Quatsch, dass ihr nicht in den Zoo dürft!", hatte Lies gesagt. "Ich gehe mit Rosa dahin, wenn sie Geburtstag hat. Davon hält mich keiner ab!"

Rosa liebt den Zoo. Die Giraffen mit ihrem weichen Fell und den schönen Augen mag sie besonders gern. Und Jules will eigentlich bloß mit der Straßenbahn zu seinem besten Freund fahren, so wie immer.
Doch auf einmal dürfen sie das nicht mehr. Denn es ist 1940 und nach dem Überfall der Deutschen auf die Niederlande wird das Leben jüdischer Kinder und ihrer Familien von Tag zu Tag schwieriger. Aber Rosa und Jules, Klaartje, Leo, Ruth und Bennie, von denen in diesem Buch erzählt wird, erleben nicht nur Schrecken und Leid, sondern trotz allem auch Momente voller Glück und Zusammenhalt.

Darf das Thema Holocaust in einem Kinderbuch vorkommen? Ja, wenn man es so aufbereitet wiedie preisgekrönte Autorin Martine Letterie, die überzeugend aus der Sicht ihrer kindlichen Protagonisten erzählt. Eindrücklich und unsentimental lässt sie die Zeit der Judenverfolgung wieder aufleben und gibt den Kindern eine authentische, ungeheuer glaubwürdige Stimme.
Mit feinfühligen farbigen Illustrationen von Julie Völk und drei Originalzeichnungen von einem der Kinder, von denen in diesem Buch erzählt wird.

Ein wichtiges Buch für Kinder, Jugendliche und Eltern, gerade in der heutigen Zeit wieder aktuell. Für Leser und Leserinnen von "Maikäfer flieg" und "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl".
Autorenporträt
Letterie, MartineMartine Letterie, geboren 1958 in Amsterdam, hat Niederlandistik studiert und als Lehrerin und Dozentin gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie hat sowohl Bücher für Kinder und Jugendliche, als auch für Erwachsene geschrieben, viele davon über den zweiten Weltkrieg und in enger Zusammenarbeit mit dem Erinnerungszentrum Westerbork in den Niederlanden.
Rezensionen
"Es sind leise, bedrückende, mit kleinen, feinen Aquarellen illustrierte Geschichten." Allgemeine Zeitung 20190725

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Die niederländische Autorin Martine Letterie, die eng mit der Gedenkstätte des Durchgangslagers Westerbork zusammenarbeitet, hat ein Kinderbuch über die Judenverfolgung in den Niederlanden geschrieben, berichtet Rezensentin Melanie Longerich. Sechs Protagonistinnen und Protagonisten begleitet Letterie: Ruth beispielsweise kommt mit ihrer Familie nach Westerbork und ihr Vater schafft es, sie vor dem letzten Transport in den Osten zu verstecken. Der Plan von den Eltern des kleinen Jules, ihren Sohn untertauchen zu lassen, geht hingegen nicht auf, erfahren wir. In den Niederlanden wird das Buch bereits ab sechs Jahren empfohlen, der Holocaust ist dort schon in der Grundschule Thema, in Deutschland erst ab zehn, weiß Longerich. Ergänzt wird der Text durch sensible schwarz-weiß Illustrationen von Julie Völk und drei originalen Zeichnungen von Kindern, die sich in Westerbork befanden. Für die Kritikerin ist das Buch nicht unnötig grausam, sondern sehr kindgerecht und so empfiehlt sie es, sichtlich berührt, nicht nur für junge, sondern auch für erwachsene Leser.

© Perlentaucher Medien GmbH