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Jedes Kind erlebt diese unlösbaren Konflikte: Einerseits braucht es die elterliche Hilfe und Anerkennung, andererseits will es selbst über sich bestimmen. Erziehungskunst besteht dann darin, Mittler zu sein, anstatt als Kontrahent einen Machtkampf vom Zaun zu brechen. Und im Erkennen: Psychisch gesunde Kinder müssen auch ungehorsam sein. Nicht immer, aber immer wieder.Das Ziel von Erziehung heißt darum schon längst nicht mehr Gehorsam. Es heißt Kooperation. Kinder lernen sozialverträgliches Verhalten überwiegend aufgrund von Identifikation mit den Bezugspersonen, die sie lieben und von denen…mehr

Produktbeschreibung
Jedes Kind erlebt diese unlösbaren Konflikte: Einerseits braucht es die elterliche Hilfe und Anerkennung, andererseits will es selbst über sich bestimmen. Erziehungskunst besteht dann darin, Mittler zu sein, anstatt als Kontrahent einen Machtkampf vom Zaun zu brechen. Und im Erkennen: Psychisch gesunde Kinder müssen auch ungehorsam sein. Nicht immer, aber immer wieder.Das Ziel von Erziehung heißt darum schon längst nicht mehr Gehorsam. Es heißt Kooperation. Kinder lernen sozialverträgliches Verhalten überwiegend aufgrund von Identifikation mit den Bezugspersonen, die sie lieben und von denen sie geliebt werden, nicht durch das Verteilen von Gummibärchen und auch nicht durch Fernsehverbote. Sie verhalten sich dann kooperativ, wenn ihnen feinfühlige Bezugspersonen eine sichere Bindung ermöglichen sowie ihre Integrität und ihr Autonomiestreben achten. Dazu gibt der Diplompädagoge, Elterncoach und Vater von drei erwachsenen Kindern wertvolle Anregungen.Dieses Buch ist das zweite in der Reihe Elterndialog. Es ist das Ergebnis vieler Gespräche mit Eltern, Lehrern und Erziehern und der Erfahrungen mit drei eigenen Kindern. Es zeigt auf, wie Eltern das Wichtigste über Erziehung statt von Erziehungs-Ratgebern von ihrem Kind selbst lernen können. Das gelingt, wenn sie mit ihm in Resonanz leben, Konflikte nicht scheuen, sondern austragen und ihre eigenen Werte, Ziele, Haltungen und Erwartungen kritisch reflektieren und den realistischen Möglichkeiten anpassen.
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Autorenporträt
Erwin Heigl, Jahrgang 1943, ist Diplompädagoge, und Vater von drei erwachsenen Kindern. In der Lerntherapeutischen Praxis seiner Frau Rosemarie Heigl-Seidel hat er die Rolle des Elternberaters übernommen. Sein Schwerpunktthema sind dementsprechend die Folgen der kindlichen Entwicklungs- bzw. Teilleistungsstörungen ADHS und Legasthenie für die betroffenen Kinder und Familien. Daraus und aus zahlreichen Vorträgen und Elterngesprächen entstanden ist die Schriftenreihe "Elterndialog". Darin setzt er sich kritisch mit aktuellen Erziehungsfragen auseinander und stellt populäre Erziehungsrezepte auf den Prüfstand solider wissenschaftlicher Erkenntnisse. Mit großer Anteilnahme verfolgt der Autor die Entwicklung seiner Enkel.