Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Rolle spielt die Soziale Arbeit innerhalb der Psychiatrie bei der Intervention und Prävention zur Stärkung von Kindern in Familien mit mindestens einem psychisch kranken Elternteil? Durch qualitative, leitfadengestützte Experteninterviews soll zudem ein Bezug zu Praxiserfahrungen innerhalb dieser Thematik und der damit verbundenen Forschungsfrage hergestellt werden.Die Bachelorarbeit ist in einen theoretischen und einen empirischen Teil untergliedert. Der theoretische Teil basiert auf Literaturrecherche und führt nach der Einleitung durch verschiedene theoretische Grundlagen über psychische Störungen und die dazugehörige Epidemiologie und Prävalenz in die Thematik ein. Dabei konzentriert sich diese Arbeit nicht auf eine spezifische psychische Störung, sondern deckt bewusst die häufigsten psychischen Störungen ab, um eine möglichst allgemeine und lebensnahe Betrachtung der Thematik Kinder psychisch kranker Eltern zu ermöglichen.Darauffolgend befasst sich die Arbeit mit den unterschiedlichen Faktoren, die das Risiko erhöhen können, dass Kinder selbst an einer psychischen Störung erkranken und welchen Einfluss eine elterliche psychische Störung auf die kindliche Entwicklung haben kann. Sowohl das subjektive Erleben von Kindern psychisch kranker Eltern, sowie deren Wissen über die Erkrankung und die Auswirkungen auf deren Gefühlswelt und den Alltag werden beleuchtet, als auch das Erleben der Eltern über ihre eigene psychische Störung und dessen Auswirkung auf das Familienleben.Ein weiterer Teil widmet sich den unterschiedlichen Schutzfaktoren, welche die Widerstandsfähigkeit und die passenden Bewältigungsstrategien der Kinder fördern können. Anschließend werden unterschiedliche präventive und intervenierende Unterstützungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit in der Psychiatrie dargestellt. Hierzu werden verschiedene Aufgaben und Methoden der Sozialen Arbeit explizit aufgezeigt. Diese umfassen die Mutter- Kind-Behandlung, soziale Einzelfallhilfe, Familienberatung und -therapie, Psychoedukation und Krisenintervention.Im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit werden die theoretisch erarbeiteten Kenntnisse durch eine empirische Untersuchung in die Praxis umgesetzt. Diese Untersuchung besteht aus zwei qualitativen Experteninterviews, deren genaue Durchführung und Ergebnisse erläutert und diskutiert werden. Die vorliegende Arbeit wird anschließend durch eine zusammenfassende Stellungnahme und einen Ausblick abgerundet.
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