Unser Projekt hat sich zunächst mit der Geschichte des Fernsehens fiir Kinder beschäf tigt. Wir haben Entwicklungen, Konzepte, Sendungs-, Reihen-und Serienanalysen, Ein schätzungen durch Redakteure und Publikum, Kinder und auch Pädagogen und vieles mehr zusammengetragen und mit unseren Mitteln und Methoden der Medienwissen schaft, der Sozialwissenschaften und auch der Germanistik ein Stück Fernsehgeschichte der Bundesrepublik geschrieben. Bald haben wir gesehen, daß Kinderfernsehen, oder besser, Fernsehen fiir Kinder, ohne "Markt" nicht gedacht werden kann, insbesondere seit der Mitte der achtziger Jahre. Solchen Marktentwicklungen sind wir nachgegangen, wir haben sie auf Produkte und Senderstrategien bezogen und gesehen, zumindest ein Stück weit, wie fiir diesen Sektor des Marktes Angebote und Nachfragen in einem veränderten Rundfunkmarkt zusam menhängen. Zentrale Fragen an die Produkte waren unter anderem die nach der Qualität, zentrale Fragen an die Macher waren unter anderem die nach ihrem Selbstverständnis in einem Markt, dessen Dynamik ganz auf noch Unmündige abzielt. Zwangsläufig mußten wir pädagogische Fragen und Probleme der Ordnungspolitik mit berücksichtigen. In unserer jetzigen dritten Arbeitsphase fragen wir uns, wie denn wohl dieses Verhält nis von Kind und den Bildern, die es wahrnimmt und verarbeitet, zu beschreiben sei.
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