Ziel der vorliegenden Arbeit Kinder- und Jugendpartizipation ist die Evaluation von sechs kommunalen Beteiligungsprojekten, welche in Kooperation mit Schulen durchgeführt wurden. Die Fragestellung, welche Qualitätskriterien und Rahmenbedingungen zu einem gelingenden Partizipationsprozess beitragen, wurde mittels eines Mixed-Methods-Designs behandelt und ausgewertet. Grundlage der Forschung sind empirische und theoretische Erkenntnisse zum Thema Demokratiebildung und Partizipation aus soziologisch-psychologischer Perspektive. Zentrale Kriterien in der Kinder- und Jugendbeteiligung, welche in einem Leitfaden zusammengefasst werden, sind: faire Prozessbedingungen, Motivation durch Selbstbestimmung, Wirkung der Beteiligung, Bildung, Kooperations- sowie Kommunikationsstrukturen, Flexibilität und Weiterentwicklung. Die nachhaltige Etablierung von wirksamer Beteiligung kann ein relevanter gesellschaftspolitischer Faktor für den Erhalt und die Stärkung von demokratischen Gesellschaften sein.
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