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Kinderärzte 1933-1945. Pediatricians, victims of persecution 1933-1945
Entrechtet, geflohen, ermordet
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Nahezu jeder zweite Kinderarzt in Deutschland - ein Drittel davon Frauen - war nach 1933 im Sinne der nationalsozialistischen Gesetze jüdischer Herkunft oder galt als politisch missliebig. Dieses damals noch junge Spezialfach hatte besonders viele junge jüdische Ärztinnen und Ärzte angezogen. Ihre Erfolge und vor allem ihre Beliebtheit erregten schon vor 1933 die Missgunst vieler ihrer nichtjüdischen Kollegen.Die Judenpolitik der Nationalsozialisten traf die Kinderheilkunde besonders hart. Den jüdischen Kinderärzten wurde ab 1933 die Lebensgrundlage entzogen, sie wurden gedemütigt, aus...
Nahezu jeder zweite Kinderarzt in Deutschland - ein Drittel davon Frauen - war nach 1933 im Sinne der nationalsozialistischen Gesetze jüdischer Herkunft oder galt als politisch missliebig. Dieses damals noch junge Spezialfach hatte besonders viele junge jüdische Ärztinnen und Ärzte angezogen. Ihre Erfolge und vor allem ihre Beliebtheit erregten schon vor 1933 die Missgunst vieler ihrer nichtjüdischen Kollegen.
Die Judenpolitik der Nationalsozialisten traf die Kinderheilkunde besonders hart.
Den jüdischen Kinderärzten wurde ab 1933 die Lebensgrundlage entzogen, sie wurden gedemütigt, aus dem Land getrieben oder ermordet. Gleiches galt nach 1938 die anderen annektierten Gebiete.
Mit der vorliegenden Studie untersucht zum ersten Mal eine deutsche medizinische Fachdisziplin die Hintergründe der Verfolgung ihrer über 750 betroffenen Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Wien und Prag. Biographische Daten, Selbstzeugnisse und Briefe berichten von ihren einzelnen Schicksalen.
Ein besondere Anliegen dieser Untersuchung ist nicht nur die Erinnerung wach zu halten, sondern auch dem weiteren Vergessen und Verdrängen entgegen zu wirken.
Die Judenpolitik der Nationalsozialisten traf die Kinderheilkunde besonders hart.
Den jüdischen Kinderärzten wurde ab 1933 die Lebensgrundlage entzogen, sie wurden gedemütigt, aus dem Land getrieben oder ermordet. Gleiches galt nach 1938 die anderen annektierten Gebiete.
Mit der vorliegenden Studie untersucht zum ersten Mal eine deutsche medizinische Fachdisziplin die Hintergründe der Verfolgung ihrer über 750 betroffenen Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Wien und Prag. Biographische Daten, Selbstzeugnisse und Briefe berichten von ihren einzelnen Schicksalen.
Ein besondere Anliegen dieser Untersuchung ist nicht nur die Erinnerung wach zu halten, sondern auch dem weiteren Vergessen und Verdrängen entgegen zu wirken.